Berliner Rasenturnier

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Berliner Rasenturnier ab 2020? Entscheidung fällt in den nächsten Monaten

Schon 2020 soll es beim traditionsreichen LTTC RW ein Berliner Rasenturnier für Damen geben. Sollte es dazu wirklich kommen, müsste spätestens im September mit dem Umbau begonnen werden.

Bekommt der LTTC RW Berlin, der von 1979 bis 2008 Schauplatz der German Open der Damen war, ein neues WTA-Turnier? Und zwar auf Rasen im Vorfeld von Wimbledon? Das hat heute die Berliner Lokalausgabe der BILD-Zeitung in Aussicht gestellt: „Berlin kriegt das Mini-Wimbledon“. In dem Artikel wird auch der Sportchef des Clubs, Markus Zoecke, mit den Worten zitiert: „Ich kann das so nicht bestätigen. Aber es stimmt, dass wir solche Pläne prüfen. Wenn so etwas klappen soll, dann muss es ein Kracher für die nächsten 20, 30 Jahre werden.“

Berliner Rasenturnier

TENNIS-SENSATION: So machte die BILD-Berlin ihre News zu den Plänen eines Rasenturniers für Damen beim LTTC RW Berlin auf.

Tatsächlich stehen die Chancen für ein Berliner Rasenturnier für Damen nicht schlecht. Seit mehr als einem halben Jahr treibt der LTTC seine Pläne für dieses Projekt schon voran. Dass man nun schon in der finalen Phase sei, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen, heißt es aus dem Umfeld des Clubs. Allerdings müssen noch zwei wichtige Hürden genommen werden. Zum einen muss die Stadt Berlin den Plänen noch zustimmen und entsprechende Gelder bewilligen. Zum anderen muss noch final geklärt werden, welche WTA-Lizenz nach Berlin geholt wird. Nach tennis MAGAZIN-Informationen wandert das WTA-Rasenturnier von Mallorca nicht zwingend in die deutsche Hauptstadt.

Berliner Rasenturnier mit der WTA-Lizenz von Mallorca?

Edwin Weindorfer von der Vermarktungsagentur Emotion, der unter anderem das Turnier auf Mallorca veranstaltet, hatte der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Wir sind seit Monaten in Gesprächen mit Vertretern des Clubs, mit der WTA und mit Wimbledon. Berlin ist ein absolut interessanter Kandidat. Wir sind dabei, für das Turnier auf Mallorca einen anderen Schauplatz zu suchen, weil wir dort andere Pläne haben. Wenn wir diese Lizenz nach Berlin transferieren können, wäre das eine gute Lösung.“ Der LTTC RW Berlin hat aber allem Anschein nach noch einen anderen Verhandlungspartner.

Mit wem auch immer man sich schließlich einigt: Um 2020 wirklich ein Berliner Rasenturnier auf die Beine stellen zu können, müsste spätestens im September 2019, also in gut zehn Wochen, mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Das ist ein ambitionierter Zeitplan, der aber nicht komplett unrealistisch ist.

Nach Angaben der BILD-Zeitung würde eine Umstellung des Steffi Graf-Stadions sowie zwei weiterer Courts von Sand auf Gras 700.000 Euro kosten. Verein und Mitglieder von Rot-Weiß sollen dabei finanziell aber nicht belastet werden. Die Maßnahmen sollen von Sponsoren und eben vom Senat der Stadt Berlin finanziert werden.

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