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Bewachter Israeli Ram in Dubai ausgeschieden

Der israelische Tennisprofi Andy Ram hat seinen Auftritt beim ATP-Turnier in Dubai unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen absolviert. Zehn Tage nachdem die Vereinigten Arabischen Emirate unter Vorgabe von Sicherheitsbedenken aufgrund des Gaza-Konflikts Rams Landsfrau Shahar Peer die Einreise verweigert hatten, stand er praktisch vom Moment seines Eintreffens unter Bewachung.

Ram durfte sein Handy nicht benutzen, sein Spiel wurde eigens auf einen Platz mit nur einer Tribünenseite gelegt und nach Polizei-Untersuchungen am Court begann die Partie Ram/Kevin Ullyett gegen David Ferrer/Marat Safin (3:6, 6:3, 8:10) erst mit halbstündiger Verspätung. „Es war anders. Ganz offensichtlich hat für alle hier meine Sicherheit die oberste Priorität“, sagte Ram. Gestört habe er sich von all dem aber nicht gefühlt.

Abschied durch den Hinterausgang, Interview an einem geheimen Ort

Nach dem Spiel, das ohne Zwischenfälle abging, wurde Ram gemeinsam mit seinem Partner über einen Hinterausgang vom Platz geführt. Nur ein einziger Journalist durfte ihn an einem geheimen Ort interviewen. Die Aussagen wurden später übermittelt. Die Visa-Verweigerung für Shahar Peer vor dem WTA-Turnier in Dubai hatte weltweit für Empörung gesorgt.

Ram tritt in der kommenden Woche mit dem Davis-Cup-Team Israels in Schweden an. Wegen Sicherheitsbedenken wird das Match in Malmö vor leeren Rängen ausgetragen. Anti-israelische Demonstranten haben wegen der Militäroffensive im Gazastreifen umfangreiche Aktionen vor der Veranstaltungshalle angekündigt.

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