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Deutschland tritt beim World Team Cup täglich an

Die deutschen Fans können sich beim ARAG World Team Cup in Düsseldorf künftig jeden Tag auf ein Spiel der deutschen Mannschaft freuen. Ebenso wie ihre sieben Konkurrenten soll das DTB-Team in Zukunft jeden Tag antreten. Turnierdirektor Dietloff von Arnim und Horst Klosterkemper, der die Tennis-Mannschafts-Weltmeisterschaft 1978 „erfand“ und ihr nach wie vor als „Chairman“ verpflichtet ist, stellten am Mittwoch im Rochusclub das neue Format der Veranstaltung vor. Demnach wird sich ab 2008 jeder Ländervergleich über zwei Tage erstrecken. Die Aufteilung in Blaue und Rote Gruppe bleibt erhalten.

Ein fiktiver Spielplan einer Turnierwoche sähe somit vor, dass am ersten Tag beispielsweise Deutschland und die USA sowie Argentinien und Russland jeweils ihr erstes Einzel und am folgenden Tag das zweite Einzel und das Doppel spielen. Parallel dazu würden in der anderen Gruppe Chile und Schweden bzw. Tschechien und Belgien zum Auftakt jeweils zwei Einzel und am folgenden Tag ihr Doppel bestreiten. „Das garantiert mehr Planungssicherheit für das Fernsehen und die Zuschauer vor Ort“, sagte von Arnim.

Der Vorschlag zu einer Änderung des seit 1978 bestehenden Formates sei von TV-Partner WDR und dessen neuem Sportchef Steffen Simon gekommen. „Wir haben die Idee mit großer Begeisterung aufgenommen und in die Tat umgesetzt“, sagte von Arnim. Es ist die erste große Regeländerung seit 1984. Damals wurde das Halbfinale abgeschafft, die beiden Gruppenersten waren fortan direkt für das Finale qualifiziert.

Der WDR, Partner der ersten Stunde, wird dem ARAG World Team auch weiterhin als Wegbegleiter erhalten bleiben. Der Vertrag mit dem federführenden TV-Sender wurde um weitere drei Jahre verlängert. Die genauen Sendezeiten für das Turnier 2008 (18. bis 24. Mai) stehen noch nicht fest, werden aber ähnlich umfangreich wie in den Jahren zuvor sein. Auch mit dem DSF haben bereits erste Gespräche stattgefunden. Der Sender soll wie in den vergangenen drei Jahren im Anschluss an die tägliche WDR-Berichterstattung einspringen.

Hoffen auf Roger Federer

Ob Superstar Roger Federer 2008 sein Debüt am Rolander Weg gibt, ist derzeit noch offen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass er im Rochusclub spielt, ist hoch, wir wissen nur noch nicht, in welchem Jahr“, sagte Klosterkemper. In jedem Fall ist die Schweiz direkt qualifiziert, in Stanislas Wawrinka hätte Federer auch einen spielstarken Partner an seiner Seite. „Erste sehr konkrete Gespräche mit Roger haben stattgefunden“, erklärte Klosterkemper: „Bislang ist er aber immer seinem Prinzip treu geblieben, in der Woche vor einem Grand Slam kein Turnier zu spielen.“

Geholfen hat es dem Branchenprimus im Hinblick auf die an Düsseldorf anschließenden French Open bisher nicht. Roland Garros ist das einzige Grand-Slam-Turnier, das der Superstar noch nicht gewonnen hat.

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