2018 Australian Open – Day 2

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 16: Carina Witthoeft of Germany serves in her first round match against Caroline Garcia of France on day two of the 2018 Australian Open at Melbourne Park on January 16, 2018 in Melbourne, Australia. (Photo by Michael Dodge/Getty Images)

Dreisatz-Krimi in Miami: Witthöft schlägt Görges

Im deutschen Duell von Miami gegen Julia Görges behielt die Hamburgerin Carina Witthöft die Oberhand und erreicht die dritte Runde. Gegnerin dort: Zarina Diyas aus Kasachstan.

Es war ein Spiel mit vielen Wendungen und Führungswechseln, in dem bis zu Ende nicht klar wurde, wer es gewinnen würde: Carina Witthöft, 22, und Julia Görges, 29, lieferten sich in der zweiten Runde von Miami einen echten Dreisatz-Krimi, der vielleicht nicht immer spielerisch wertvoll war, dafür aber spannend bis zum Ende blieb.

Es war zunächst Görges, die besser ins Match startete, mit 5:2 führte und zweimal zum Satzgewinn aufschlug. Aber Witthöft kam zurück, holte zwei Aufschlagverluste auf und hatte bei einer 6:5-Führung sogar zwei Satzbälle. Görges rettete sich noch in den Tiebreak, den sie dann allerdings mit 2:7 verlor. Im zweiten Durchgang gab es ein ähnliches Bild. Wieder führte Görges mit 5:2, wieder kämpfte sich Witthöft heran. Doch dieses Mal konnte Görges den Satz mit 6:4 für sich entscheiden.

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Im Entscheidungssatz begann Witthöft direkt mit einem Break, erhöhte dann bei eigenem Service auf 2:0 und hatte sogar Breakbälle zum 3:0, die sie aber nicht nutzen konnte. Nun kam Görges zurück und besorgte sich eine 3:2-Führung. Wer nun dachte, dass die erfahrene Norddeutsche, die im letzten halben Jahr drei Turniere auf der WTA-Tour gewann und sich zwischenzeitlich in die Top Ten gespielt hatte, die Partie nach Hause bringen würde, sah sich getäuscht.

Größter Erfolg für Carina Witthöft

Carina Witthöft steigerte sich, Julia Görges dagegen ließ spürbar nach. Am Ende gewann Witthöft mit 7:6, 4:6, 6:4 nach knapp zweieinhalb Stunden. Für Witthöft ist es – wenn man die Ranglistenpositionen ihrer Gegnerinnen als Maßstab nimmt – der größte Sieg ihrer Karriere: Noch nie schlug sie eine besser im Ranking platzierte Rivalin als Görges, die derzeit auf Rang 13 in der Weltrangliste steht. Überhaupt ist es erst der zweite Sieg von Witthöft (WTA# 57) gegen eine Top 20-Spielerin: 2015 bei den Australian Open schlug sie Carla Suarez-Navarro, die damals 17. im WTA-Ranking war. Im Anschluss verlor Witthöft 18 Matches gegen Top 20-Spielerinnen, bis sie schließlich vergangene Nacht in Miami Julia Görges bezwingen konnte.

Für Witthöft war es der zweite Sieg im zweiten Duell mit Görges. Letztes Jahr beim WTA-Turnier in Nürnberg auf Sand gewann sie 6:1, 7:5. In der dritten Runde von Miami trifft die Hamburgerin nun auf Zarina Diyas aus Kasachstan, die sich gegen Svetlana Kuznetsova mit 6:1, 6:3 durchsetzte. Gegen die Kasachin spielte Witthöft erst einmal: 2016 bei den French Open verlor sie in drei Sätzen.

Neben Witthöft steht auch Angelique Kerber in der dritten Runde. Qualifikantin Andrea Petkovic muss dagegen erst noch in der zweiten Runde gegen Daria Gavrilova antreten.

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