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DTB-Boss: Davis Cup nur bei Olympia-Teilnahme

München (SID) – Den Olympia-Ignoranten Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer könnte die Verbannung aus dem Davis-Cup-Team drohen. Karl-Georg Altenburg, Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB), will in Zukunft offenbar verhindern, dass deutsche Spieler trotz einer erfolgreichen Qualifikation ihre Olympia-Teilnahme absagen. „Wir werden darüber nachdenken, ob wir die Davis-Cup-Nominierung an die Olympia-Teilnahme koppeln“, sagte Altenburg dem Focus. Es müsse für jeden eine Ehre sein, sein Land beim größten Sportereignis der Welt zu vertreten.

Kohlschreiber und Mayer hatten auf ihren Start bei den Sommerspielen in London verzichtet. Das hatte nicht zuletzt Boris Becker erzürnt. „Wenn Olympia zu meiner Zeit im All England Club stattgefunden hätte, dann hätte ich ein dreiwöchiges Trainingslager gemacht“, hatte der dreimalige Wimbledonsieger dem SID gesagt.

Der Augsburger Kohlschreiber (28) hatte noch in der Woche vor Olympia das Sandplatzturnier in Kitzbühel gespielt und erst nach dem Finale mit einem merkwürdigen Video-Auftritt im Internet seinen Verzicht auf London 2012 erklärt. Einen „verhärteten Fuß“ und „leichte Risse im Oberschenkel“ gab der Weltranglisten-17. als Begründung an.

Vor Kohlschreiber hatte bereits sein Bayreuther Davis-Cup-Kollege Mayer abgewunken. Das olympische Turnier passe nicht in seinen Turnierplan, erklärte der 28-Jährige. „Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar“, sagte Becker: „Die Topstars Federer, Djokovic und Murray haben das Turnier zum Highlight der Saison erklärt. Ich weiß nicht, warum Kohlschreiber und Mayer das anders sehen.“

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