Elliot Benchetrit

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 21: Elliot Benchetrit of France reacts during his Men's Singles first round match against Yuichi Sugita of Japan on day two of the 2020 Australian Open at Melbourne Park on January 21, 2020 in Melbourne, Australia. (Photo by Mark Kolbe/Getty Images)Bild: Getty Images

Nach „Banana Gate“: Elliot Benchetrit verteidigt sich

Der Franzose Elliot Benchetrit spricht über den Vorfall in der Qualifikation bei den Australian Open. Der 21-Jährige wollte, dass ein Ballmädchen eine Banane für ihn schält.

Elliot Benchetrit, Qualifikant bei den Australian Open, rückte in Melbourne ungewollt in den Fokus. Der 21-jährige Franzose sorgte nach seinem Quali-Sieg für einen Aufreger, den der schwedische Tennisjournalist Alex Theodoridis öffentlich machte. In einer kurzen Videosequenz ist Benchetrit während seines Quali-Finalspiels zu sehen, wie er ein Ballmädchen dazu auffordert, eine Banane für ihn zu schälen. Als das Ballmädchen irritiert in Richtung Schiedsrichter John Blom schaute, wies dieser den Franzosen zurecht, dass er dies bitte unterlassen solle.

Schiedsrichter: „Das Ballmädchen ist nicht deine Sklavin”

„Das Ballmädchen ist nicht deine Sklavin“, sagte der Schiedsrichter zum Franzosen. Benchetrit beklagte sich anschließend via Twitter über den „Banana-Gate”, dass das Video nutzlos sei, da es nur einen kleinen Ausschnitt zeige. „Social Media hievt eure Dummheit auf ein neues Level“, beschwerte sich der 21-Jährige. Theodridis konterte, indem er ein weiteres Video von der Szene veröffentlichte. So richtig viral ging der Vorfall, als Martina Navratilova die Szene aufgriff und via Twitter fragte: „Was kommt als Nächstes, Weintrauben?“

Benchetrit, der die Banane schließlich mit den Zähnen öffnete, trat am Dienstag zu seinem Erstrundenmatch gegen den Japaner Yuichi Sugita an und verlor klar mit 2:6, 0:6, 3:6. Die Folgen des Rummels um seine Person? Sein französischer Wikipedia-Eintrag wurde nach dem Vorfall kurzerhand geändert. „Elliot Benchetrit ist ein französischer Tennisspieler, er spielt mit rechts, hat eine beidhändige Rückhand, aber kann keine Bananen öffnen“, war dort zwischenzeitlich zu lesen.

Elliot Benchetrit: „Unglaublich, wie die Situation außer Kontrolle geriet”

Nach der Niederlage verteidigte Benchetrit sein Verhalten und sprach über den „Banana-Gate“ im Quali-Finale. „Bei 6:5 im dritten Satz, während des Seitenwechsels, habe ich das Ballmädchen gefragt, die Banane für mich zu schälen, da ich etwas Creme an den Fingern hatte, um nicht zu schwitzen. Sie hatte es einmal vorher schon gemacht zu Beginn des Matches. Aber das zweite Mal griff der Schiedsrichter ein und sagte mir, dass das Ballmädchen nicht meine Sklavin wäre und dass ich die Banane selbst schälen müsse“, sagte Benchetrit gegenüber dem Nachrichtensender CNN.

„Ich konnte nicht glauben, dass der Schiedsrichter das sagte. Ich finde es unglaublich, wie die Situation in den sozialen Medien außer Kontrolle geriet, ohne dass die Leute wissen, was tatsächlich auf dem Platz passiert ist“, berichtete Benchetrit weiter. Eines dürfte wohl sicher sein: In Zukunft wird der 21-jährige Franzose seine Bananen auf dem Platz auf jeden Fall selbst schälen.

Rückblick auf Tag 3 der Australian Open

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