Wie schon 2017: Kerber spielt nicht in der ersten Runde

Fed Cup: Kerber verzichtet erneut auf Erstrunden-Teilnahme

Berlin (SID) – Wie schon im vergangenen Jahr steht Angelique Kerber dem deutschen Fed-Cup-Team in der ersten Runde nicht zur Verfügung. In einem Interview mit der Berliner Zeitung begründete die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin ihren Entschluss mit dem im November vorgenommen Trainerwechsel. „Zu Beginn der neuen Zusammenarbeit ist es sehr wichtig, dass wir das konstant weiterführen“, sagte die 29 Jahre alte Kielerin, die als Nachfolger von Torben Beltz den Belgier Wim Fissette als Coach verpflichtet hatte.

Deutschland trifft nach dem erfolgreichen Klassenerhalt gegen die Ukraine im schweren Erstrunden-Match auf den letztjährigen Finalisten Weißrussland. Das Duell findet am 10. und 11. Februar in Minsk statt. Die direkt danach anstehenden Turniere in Doha (12. bis 18.) und Dubai (19. bis 24. Februar) „sind wichtig für mich, gerade mit der Trainingsphase davor“, führte Kerber aus.

Ihr Verzicht beträfe aber nur die erste Runde. „Ich will in Zukunft weiter für Deutschland spielen, weswegen mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist“, erklärte Kerber, „es gibt aber viele gute junge Spielerinnen, für die das auch eine Chance sein kann.“

Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis im DTB, hatte für die Entscheidung Kerbers volles Verständnis. Sie war in einem „ausführlichen Gespräch frühzeitig“ von Kerber über den Rückzug informiert worden. „Ich kann ihre Sicht der Dinge nachvollziehen. Angie hat nach einem schwierigen Jahr ein komplett neues Team aufgebaut. So eine persönliche Situation muss man als Verband auch akzeptieren“, sagte die 44-Jährige dem SID und meinte: „Natürlich bin aber auch traurig, dass sie nicht dabei ist. Es ist nicht schön, wenn die Nummer eins oder zwei nicht dabei ist.“

Im Spiel bei den Weißrussinnen, die das vergangene Finale im November in Minsk mit 2:3 gegen die USA verloren hatten, gelte die Weltranglisten-14. Julia Görges als Nummer eins gesetzt. „Dahinter ist alles offen, ich denke da an Carina Witthöft, Mona Barthel und Andrea Petkovic. Jetzt warten wir erstmal ab, wie die Australian Open verlaufen“, sagte Rittner.

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