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Haas schlägt Peya, Kiefer unterliegt Santoro

Während Tommy Haas und Benjamin Becker bei den 123. All England Championships in Wimbledon an ihre Rasenerfolge in der Vorbereitung anknüpften und in die zweite Runde einzogen, blamierte sich Nicolas Kiefer gegen Tennis-Oldie Fabrice Santoro und musste bereits nach dem Auftaktmatch seine Sachen packen. Der Hannoveraner unterlag dem 36 Jahre alten Franzosen mit 4:6, 2:6, 2: 6 und wurde dabei streckenweise vorgeführt. Santoro hatte schon bei den Australian Open im Januar Philipp Kohlschreiber in der zweiten Runde ausgeschaltet.

Haas hielt sich dagegen nur noch elf Minuten auf dem Tennisplatz auf. 14 Punkte gespielt, zwei Spiele gewonnen, dann war der Job erledigt. Mit dem 6:7 (5:7), 7:6 (7:0), 6:3, 6:4-Erfolg über den Österreicher Alexander Peya stieß der 31-Jährige mit rund 17-stündiger Verspätung in die zweite Runde vor. Die Partie musste am Vorabend um 21.10 Uhr wegen Dunkelheit abgebrochen werden.

„Nervig über Nacht“

„Das war schon ein bisschen nervig über Nacht“, sagte der Wahl-Amerikaner, „schon während des Spiels musste ich immer daran denken, dass die Partie möglicherweise abgebrochen wird. Das sollte bei einem Grand-Slam-Turnier eigentlich nicht so sein.“

Haas kam mit der Empfehlung des Sieges beim Vorbereitungsturnier in Halle/Westfalen an die Church Road und konnte diesen Schwung ebenso mitnehmen wie Becker. Der Saarländer aus Orscholz hatte in der letzten Woche die Veranstaltung in ’s-Hertogenbosch gewonnen und spielte auch bei seinem 6:4, 6:4, 6: 1-Erfolg über den Kroaten Rokko Karanusic souverän auf.

Becker war bereits der fünfte von zehn deutschen Männern, der sein Auftaktspiel gewinnen konnte. Er bekommt es am Donnerstag mit dem Österreicher Jürgen Melzer zu tun. Für Björn Phau war dagegen in der ersten Runde Endstation: 6:4, 1:6, 6:7 (3:7), 6:2, 3:6 gegen den Rumänen Victor Crivoi. Mischa Zverev und Philipp Petzschner griffen erst am späten Nachmittag in das mit 14,1 Millionen Euro dotierte wichtigste Grand-Slam-Turnier ein.

„Llodra hat einen gefährlichen Linkshänderaufschlag“

Haas war froh, dass er relativ schnell gegen den österreichischen Doppelspezialisten Peya fertig war. Er muss schließlich schon am Mittwoch wieder gegen Michael Llodra ran. „Die beiden Spiele heute waren umkämpft und eng“, sagte er und gab zu: „Das wird auch ein schwieriges Spiel. Llodra hat einen gefährlichen Linkshänderaufschlag“. Allerdings hat er in bislang drei Matches noch keinen Satz gegen den Franzosen verloren.

An den ersten Turniersieg auf Rasen vor zwei Wochen denkt er angeblich nicht mehr. Zu viel Negatives hat er in Wimbledon in all den Jahren erlebt. „Nein, mein Verhältnis zu Rasen hat sich eigentlich nicht verbessert“, so Haas, „ich schaue nur noch von Spiel zu Spiel, das ist mein einziges Ziel.“

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