Kerber hat Gold in Rio verpasst

Kerber verliert Finale und gewinnt Silber

Kerber verliert Finale in drei Sätzen

Angelique Kerber hat das dritte deutsche Tennisgold in der Olympia-Geschichte verpasst. Die Australian-Open-Siegerin aus Kiel unterlag im Finale von Rio der ungesetzten Monica Puig aus Puerto Rico 4:6, 6:4, 1:6 und muss sich mit Silber begnügen. Damit bleiben Steffi Graf 1988 in Seoul und Boris Becker/Michael Stich 1992 in Barcelona im Doppel die einzigen deutschen Olympiasieger.

Puig gewann die erste Goldmedaille überhaupt für Puerto Rico. Bronze ging an die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien.

Hier das Match Kerber gegen Puig in der Nachlese.

In einem spannenden Endspiel unterlag die favorisierte Kielerin dem Shootingstar überraschend mit 4:6, 6:4, 1:6 und musste sich mit Silber trösten. Bei der Siegerehrung lächelte Kerber schon wieder. Verständlicherweise ein bisschen gequält.

Eine halbe Stunde später saß sie im kleinen Presseraum in den Katakomben – und war gefasst. „Es ist nicht die Medaille, die ich wollte, aber es ist Silber“, sagte Kerber und sagte: „Ich bin traurig, aber auch stolz. Ich habe mein Herz auf dem Platz gelassen. Aber Monica hat das Spiel ihres Lebens gemacht.“

Zuvor hatte sie zwar versichert: „Ich wollte unbedingt eine Medaille holen. Schon als Kind habe ich Olympia immer am Fernseher verfolgt.“ Doch was Gold hätte sein können, glänzte am Ende eben doch nur silbern. Kerber hatte sich mehr erhofft, und auch mehr erwarten dürfen.

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