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Match des Tages am Montag: Brown vs. Raonic

Auch zu den US Open picken wir uns täglich ein Match heraus, das wir genauer unter die Lupe nehmen. Wir starten mit der Partie Dustin Brown gegen Milos Raonic, die auf Court 17 in der Night Session ausgetragen wird (ab 1 Uhr deutscher Zeit).

Die Vorbereitung:

Die gab es bei Dustin Brown nicht. Er verletzte sich bei den Olympischen Spielen Anfang August am Knöchel und bestritt seitdem kein Match mehr. Vor seiner Verletzung präsentierte er sich in guter Form, erreichte in Bastad und in Gstaad das Viertel- bzw. das Halbfinale – allerdings auf Sand.

Raonic zeigte nach seinem Finaleinzug in Wimbledon eine akzeptable Hatplatz-Form. Die Nummer sechs der Welt schaffte es in Toronto ins Viertelfinale (Aus gegen Monfils), zuletzt in Cincinnati stand der 25-Jährige sogar im Halbfinale (Aus gegen Murray). Bei Olympia ging er nicht an den Start. Kurz vor dem Start der US Open gab John McEnroe das Ende seiner kurzen Tätigkeit als Raonic-Berater und Teilzeitcoach bekannt.

Direkter Vergleich:

Die Begegnung Brown vs. Raonic feiert Premiere. Noch nie zuvor begegneten sich die beiden auf der Tour. Im körperlichen Vergleich steht es bei der Größe unentschieden (1,96m). Was das Gewicht angeht, liegt Raonic klar „vorn“. Der bullige Kanadier bringt 98 Kilogramm auf die Waage und damit genau 20 mehr als sein schlaksiger Kontrahent.

US Open-Bilanz:

Browns bestes Resultat war bisher der Einzug in die zweite Runde. Das war 2010. Gegen Ruben Ramirez Hidalgo gewann er sein einziges Hauptfeldmatch in Flushing Meadows. Es ist ohnehin erst das vierte Mal, dass der 31-Jährige im 128-Feld von New York steht.

Für seinen Kontrahenten war bislang immer spätestens im Achtelfinale Feierabend. Das passierte dem Kanadier gleich drei Mal in Serie (2012 -2014). Auch hier ist noch Verbesserungspotential vorhanden.

Prognose:

Raonic hat in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, spielt deutlich konstanter. Brown bestreitet sein erstes Match seit seiner Bänderverletzung von Rio und dürfte noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Einen Satz holt „Dreddy“, mehr ist aber gegen den aufschlagstarken Kanadier nicht drin. 4:6, 6:4, 2:6, 5:7 aus Sicht des Deutsch-Jamaikaners.men’s jordan release dates | air jordan 1 retro high og blue release date