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Safin und Santoro sagen Adieu – Nadal souverän

Zum letzten Mal schlugen der Russe Marat Safin und der Franzose Fabrice Santoro bei den US Open in New York auf. Bei ihrer Abschiedstournee auf der ATP-Tour kam für die beiden Profis jeweils schon in Runde eins das Aus. Safin unterlag dem Österreicher Jürgen Melzer nach gewonnenem ersten Durchgang mit 6:1, 4:6, 3:6 und 4:6, Santoro war beim 4:6, 3:6, 3:6 gegen den an 24 gesetzten Spanier Juan Carlos Ferrero noch nicht einmal ein abschließender Satzgewinn vergönnt.

Unterdessen hatte der Ex-Weltranglistenerste Rafael Nadal keine Mühe mit seinem ersten Gegner Richard Gasquet aus Frankreich. Der Spanier siegte leicht und locker mit 6:2, 6:2 und 6:3 und trifft nun auf den Hannoveraner Nicolas Kiefer.

Safin bereut nichts

Nach 2:13 Stunden war unter dem blauen Himmel von New York Safins Grand-Slam-Karriere beendet. Noch einmal ließ sich der 29-jährige Russe von den Fans im Louis-Armstrong-Stadium feiern, dann war er in Gedanken schon in seinem neuen Leben. „Es ist das Ende, ich bereue nichts. Jetzt freue ich mich auf eine neue Phase“, erklärte Safin.

Safin spielt noch sechs Turniere

Noch sechs Turniere will der „Playboy des Tennissports“ und Publikumsliebling bestreiten, dann warten neue Herausforderungen auf den Wahl-Monegassen. „Ich werde Dinge tun, die absolut gar nichts mit Schlägern und Bällen zu tun haben. Auf dem Mount Everest muss die Aussicht unglaublich sein“, hatte Safin unlängst erklärt. Im September 2007 hatte der US-Open-Sieger von 2000 bereits Teile des Cho Oyu im Himalaya bestiegen.

Seine allseits geschätzte Spontanität will sich Safin aber auch im sportlichen Ruhestand bewahren. Wie einst in Melbourne: Vor dem Finale der Australian Open 2002 gegen den späteren Sieger Thomas Johansson (Schweden) tauchten in seiner Box plötzlich zwei atemberaubende Blondinen in knapper Bekleidung auf. Safin hatte sie über Nacht kurzfristig in Melbourne aufgegabelt.

Neben den US Open hatte der Rechtshänder 2005 die Australian Open gewonnen und insgesamt 15 ATP-Titel gesammelt. Safins Schwester Dinara führt derzeit die WTA-Weltrangliste an. Offiziell ist seine Karriere noch nicht beendet. Gedanklich hat der 1,93m große Safin aber schon mit seinem alten Leben abgeschlossen. „Ich habe die Nase voll von allem, was mit Schlägern und Bällen zu tun hat.“

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