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Sponsor und Stadt Hamburg zahlen für German Open

Aufatmen bei Turnierdirektor Michael Stich und dem Deutschen Tennis Bund (DTB): Sowohl der Hauptsponsor als auch die Stadt Hamburg tragen mit ihren Zahlungen entscheidend zum Etat der German Open bei, die ab kommenden Montag am Rothenbaum ausgetragen werden. Das ATP-Turnier hat damit eine gute Chance, ohne erneute finanzielle Unterdeckung abgeschlossen zu werden und auch im kommenden Jahr stattzufinden.

Am Dienstag bestätigte zunächst der Hamburger Senat seinen Beitrag in Höhe von 200.000 Euro, anschließend verkündete ein österreichischer Wettanbieter, dass er sein Engagement in Höhe von etwa 400.000 beibehält, obwohl ihm vom Senat der Stadt und dem Verwaltungsgericht jegliche Werbung untersagt wurde.

Das Haupt-Sponsorship der Österreicher hatte in Hamburg zuletzt hohe Wellen geschlagen. Der Senat prüfte daraufhin seine finanzielle Zusage. Die Innenbehörde erließ eine Unterlassungsverfügung, die anschließend auf Veranlassung von Stich und seinen Mitstreitern von der Veranstaltergesellschaft HSE von einem Verwaltungsgericht überprüft und schließlich bestätigt wurde.

Österreichischer Wettanbieter weiter im Boot

Der Wettanbieter bestätigte neben der Zusage für dieses Jahr, dass er sein Engagement auch in Zukunft fortsetzen möchte. Das Unternehmen spekuliert dabei auf zwei grundsätzliche Gerichtsentscheidungen, die 2010 vor dem Europäischen Gerichtshof anhängig sind. Darin geht es um das Werbeverbot für nicht in Deutschland konzessionierte Glückspiel- und Wettanbieter entsprechend dem deutschen Staatsvertrag Glücksspiel.

Stich geht nun von schwarzen Zahlen am Ende des Turniers aus, wenn mindestens 50.000 Zuschauer den Weg auf die Anlage finden. Bislang wurden allerdings erst etwa 25.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Das Traditionsturnier ist in diesem Jahr mit 1,115 Millionen Euro dotiert.

Dabei wird fast das komplette deutsche Davis-Cup-Team mit Philipp Kohlschreiber, Andreas Beck und Mischa Zverev in der Hansestadt aufschlagen. Nicht dabei ist allein Nicolas Kiefer. Auch Tommy Haas fehlt, weil er nach Wimbledon keine Sandplatzturniere mehr bestreitet. Das deutsche Kontigent im 48-er Feld wird durch Benjamin Becker, Björn Phau, Simon Greul und Rainer Schüttler ergänzt. Wildcards erhalten Florian Mayer, Juniorenspieler Dominik Schulz und Daniel Brands.

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