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Texas is calling: Der Weg zum Tennisstipendium

Leon Hein (18) und Juri Reckow (18), zwei tennisbegeisterte Jungs aus Hamburg, flogen zum Jahreswechsel in die USA, um an der „University Texas San Antonio“ (UTSA) ihr Tennisstipendium zu beginnen. Leon wird über seine Erlebnisse auf tennismagazin.de in der Kolumne „Texas is calling“ regelmäßig berichten.

Drei Spiele in nur fünf Tagen

Drei Begegnungen zwischen Mittwoch und Sonntag liegen hinter uns und um es schon mal vorweg zu nehmen: Wir haben zwei gewonnen und eines verloren. Zurzeit liegt unsere Bilanz bei zwei Siegen zu zwei Niederlagen und wir liegen noch gut im Rennen.

 Tennis ist hier kein leiser Sport

Unser erstes Heimspiel war schon ein Wahnsinnserlebnis, so etwas habe ich noch nie erlebt! Die Stimmung war aufgeheizt und alle waren hochmotiviert. Hier in Amerika ist Tennis kein leiser Sport so wie in Deutschland, es gibt Zwischenrufe, lautes Klatschen und jubeln – selbst während der Ballwechsel herrscht Unruhe und es ist viel Bewegung rund um den Platz. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Aber es ist toll und viel lebendiger und enthusiastischer als bei uns. Unser erstes Heimspiel konnten wir dann tatsächlich mit einem 7:0 für uns entscheiden, welch eine große Freude.

Zwei „Eisbeine“

Nach dem Spieltag war Pflege der Knochen angesagt, ich lief mit zwei großen Eisbeuteln um meinen Schienbeinen herum, um schnell wieder fit zu werden für die nächsten Begegnungen. Die körperliche Herausforderung ist schon ziemlich hoch, aber wir werden ja bestens betreut. Das Auswärtsspiel zwei Tage später haben wir leider 1:6 verloren, konnten aber dann zu Hause wieder mit einem 6:1 auf die Siegerstraße zurückkehren. Vamos! Jetzt haben wir zehn Tage Zeit für intensives Training bis zur nächsten Begegnung.

Tennisstipendium

Schnelle Regeneration ist für Leon wichtig, da oft nicht viel Pause zwischen den Matches bleibt.