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Man teaching boy to play tennis

Psychologie: Achtung Tenniseltern!

4. Bitten ernstnehmen

Wenn Ihr Kind Sie darum bittet, nicht beim Training zuzuschauen, widersetzen Sie sich nicht diesem Wunsch. Nehmen Sie die Bitte ernst und fragen Sie Ihren Zögling, wann Sie denn mal zuschauen dürfen. Man wird sich bestimmt auf einen geeigneten Zeitpunkt einigen können.

5. Kein Vergleich

Vermeiden Sie Vergleiche mit anderen Kindern. Sagen Sie nie Sätze wie: „Guck’ mal, Max, der Stefan macht das viel besser als du, nun streng dich doch mal an!“ Kinder fühlen sich durch solche Vergleiche in so einem Moment nicht nur als Versager auf dem Tennisplatz, was ja schon schlimm genug ist, sondern auch als Versager auf der ganzen Linie.

6. Nicht zu ehrgeizig sein

Projizieren Sie nicht Ihren eigenen Ehrgeiz auf das Kind. Denken Sie daran: Tennis soll Spaß machen. Der Leistungsdruck kommt später ganz von allein.

7. Training nicht erzwingen

Wenn Ihr kleiner Crack mal keine Lust zum Tennistraining hat, zwingen Sie ihn nicht dazu. Er wäre bestimmt sehr lustlos und das Training hätte überhaupt keinen Sinn. Außerdem schonen Sie so auch die Nerven des Trainers, der viel Mühe hat mit einem lustlos auf dem Platz „herumhängenden“, müden Kind. Ist also so ein Aussetzer eher eine Ausnahme, lassen Sie Ihrem Kind einfach mal seine Freiheit. Bemerken Sie jedoch, dass der kleine Schlaumeier sich öfter drücken möchte, fragen Sie ihn nach den Gründen. Vielleicht kommt er ja mit seinem Trainer nicht so gut klar oder es gibt Kinder in seiner Trainingsgruppe, die er nicht mag. Ist das der Fall, gibt es bestimmt die Möglichkeit, eine andere Gruppe für Ihr Kind zu finden. Sprechen Sie in so einem Fall – oder auch nur bei einem Verdacht – mit dem Trainer Ihres Kindes.