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Man teaching boy to play tennis

Psychologie: Achtung Tenniseltern!

8. Andere Spiele akzeptieren

Viele Menschen glauben, dass beim Tennistraining ausschließlich die Schläge trainiert werden. Dies ist jedoch ein weitverbreiteter Irrglaube. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie Ihr Kind samt dem Trainer auf einer Wiese „Fangen“ spielen sehen oder irgendwelche undefinierbaren Ballspiele kreischendes Gelächter auslösen. Gerade Beweglichkeit und Koordination müssen im jungen Alter spielerisch erworben werden. Es ist also keine sinnlose Zeitverschwendung, sondern aktives Training.

9. Keinen Druck ausüben

Wenn Ihr kleiner Tennisheld es nun schon so weit gebracht hat, in einer Jugendmannschaft spielen zu können, wird so langsam aus dem wunderbaren Ballspiel ein wenig Ernst. Statt Ihrem aufgeregten Schützling Druckgefühle zu suggerieren, sollten Sie ihm vermitteln, wie viel Spaß der Wettbewerb bringt, warum gewinnen nicht immer heißen muss, die Nummer eins zu sein und warum Niederlagen nicht das Ende der Welt, sondern, ganz im Gegenteil, einen neuen Anfang bedeuten können. Dies sind die Lektionen des Lebens, die wir durch den Sport lernen. Und es ist die Aufgabe der Eltern, sie zu vermitteln.

10. Positiver Blickkontakt

Bestimmt begleiten Sie Ihren Tennisyoungster ab und an einmal zu seinen Punktspielen. Wir wissen alle, wie schwer das Zugucken ist. Man steht machtlos am Rand des Platzes und hätte so viele gute Tipps. Doch bitte halten Sie Ihre Gefühle unter Kontrolle. Motivieren Sie Ihr Kind durch freundlichen Blickkontakt mit positivem Gesichtsausdruck und vermitteln Sie ihm Zuversicht und neuen Mut durch kurze Äußerungen wie: „Komm’, macht nichts. Gleich klappt es bestimmt besser“ oder „Du spielst ganz toll – weiter so!“