Dubai Duty Free Tennis Championships – Day Three

Ons Jabeur

Land
Tunesien
Geburtsdatum
28.08.1994
Körpergröße
167cm
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2010
Trainer
Issam Jellali

Biografie

Mit drei Jahren begann Ons Jabeur mit dem Tennissport. Ihre Mutter spielte ebenfalls Tennis, weshalb sie immer gemeinsam üben konnten.

Im Jahr 2008 spielte die Tunesierin die ersten Matches auf der ITF-Tour. Zwei Jahre später konnte Jabeur dort als 15-Jährige die ersten Titel gewinnen. 2011 siegte sie bei den French Open der Juniorinnen.

2012 gab Jabeur ihr Debüt auf der WTA Tour. In diesem Jahr konnte sie dort kein Hauptfeld-Match gewinnen. Im selben Jahr nahm sie auch an den olympischen Spielen in London teil. In der ersten Runde war sie Sabine Lisicki unterlegen.

Im darauffolgenden Jahr, 2013, gelang Jabeur der erste Sieg in einem Main-Draw auf der WTA-Tour. In Baku erreichte sie das erste Viertelfinale ihrer Karriere. In der nächsten Saison stand sie erstmals im Hauptfeld eines Grand Slam-Turniers, war in New York aber Andrea Pektovic in der ersten Runde unterlegen. Nach wie vor spielte die Tunesierin aber größtenteils bei ITF-Turnieren.

Nach einigen weiteren Jahren auf den niedriger-eingeordneten Turnieren gelangen Jabeur ab dem Jahr 2017 auch auf der WTA-Tour die ersten kleinen Erfolge. In Taipei City erreichte sie das zweite Viertelfinale ihrer Karriere und in Paris schaffte die Tunesierin es in die dritte Runde bei einem Major. Ende des Jahres 2017 wurde Jabeur erstmals unter den Top 100 geführt. Im folgenden Jahr konnte sie diese Position halten und beendete die Saison auf Rang 62. Als erste Tunesierin gelang ihr 2018 der Finaleinzug bei einem WTA-Turnier. Im russischen Moskau war Lokalmatadorin Kasatkina dann allerdings zu stark, sodass Jabeur weiter auf einen Titel auf diesem Level warten muss.

Ons Jabeur: Der Durchbruch

Bei den Australian Open 2020 sorgte sie allerdings für eine Menge Aufmerksamkeit: Als erste arabische Frau erreichte sie das Viertelfinale bei einem Grand Slam. Bislang war es einer der Höhepunkte ihrer Karriere, auch wenn sie im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Sofia Kenin keine Chance hatte. Durch die Siege zuvor erreichte sie im Ranking ihre bisher höchste Platzierung mit Rang 45.

2021 folgte dann endlich ihr erster Titel auf der WTA-Tour. In Birmingham (WTA 250) besiegte sie auf Rasen die Russin Daria Kasatkina im Finale und erreichte außerdem die Finals in Chicago (WTA 500) und Charleston (WTA 250), die Halbfinals in Indian Wells (Masters 1000) und Charleston (WTA 500) und die Viertelfinals in Wimbledon und Montreal (Masters 1000). Als erste arabische Spielerin (sowohl auf der WTA- als auch auf der ATP-Tour) erreichte sie die Top Ten der Weltrangliste und schloss das Jahr auch als Nummer zehn der Welt ab.

2022

Beim Masters 1000 in Qatar erreichte sie das Viertelfinale, in Charleston (WTA 500) das Finale und in Stuttgart (WTA 500) das Viertelfinale. Im Mai gelang ihr in Madrid ihr erster Turniersieg bei einem Masters 1000 und rückte damit auf Platz sieben der Rangliste vor. Im Finale triumphierte sie mit 7:5 0:6 6:2 über die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Nur eine Woche später stand Jabeur erneut in einem Masters-Endspiel, diesmal in Rom und gegen die Nummer eins der Welt, Iga Swiatek, die die Partie für sich entschied.

Trotz Jabeurs herausragender Wochen und der guten Vorbereitung vor Beginn der French Open in Paris schied die Tunesierin in Roland Garros in der ersten Runde aus. Die als eine der Favoritinnen gehandelte 27-Jährige verlor überraschend gegen die drei Jahre ältere Polin Magda Linette.

Umso besser lief dann die Rasensaison. Beim 500er-Turnier in Berlin gewann sie den Titel. Diesen Triumph nahm Jabeur mit nach Wimbledon, wo sie ihr erstes Grand-Slam-Endspiel erreichte. Allerdings war sie dort gegen Elena Rybakina in drei Sätzen unterlegen. Auch das nächste Grand Slam-Endspiel verlor Jabeur, diesmal bei den US Open 2022 gegen Iga Swiatek. Die Erfolge der Tunesierin sprachen in diesem Jahr aber für sich. Sie erreichte ihr bislang bestes Ranking mit Position zwei der Weltrangliste.

2023

An die vorherigen Grand Slam-Ergebnisse konnte Jabeur bei den Australian Open 2023 nicht anknüpfen. In der zweiten Runde schied sie aus. Beim 500er-Turnier in Charleston, wo sie im letzten Jahr noch im Endspiel verloren hatte, setzte sie sich aber 2023 gegen Belinda Bencic durch. Und auch in Wimbledon knüpfte Jabeur an das Vorjahr an und spielte sich erneut ins Finale.

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