RECORD DATE NOT STATED 15th July 2023; All England Lawn Tennis and Croquet Club, London, England: Wimbledon Tennis Tourn Bild: Imago / John Patrick Fletcher

Ons Jabeur

Land
Tunesien
Geburtsdatum
28.08.1994
Körpergröße
167 cm
Körpergewicht
67 kg
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2008
Trainer
Issam Jellali

Biografie

Mit gerade einmal drei Jahren begann Ons Jabeur mit dem Tennissport. Als 14-Jährige spielte sie 2008 ihre ersten Matches auf der ITF-Tour. Zwei Jahre später konnte Jabeur dort mit 15 die ersten Titel gewinnen. Bis 2016 wurden es elf Stück. 2011 siegte sie zudem in der Juniorinnen-Konkurrenz der French Open. 2012 gab Jabeur in Katar ihr Debüt auf der WTA-Tour. Den ersten Sieg verbuchte sie wenig später. In Baku/Aserbaidschan ging es sogar gleich bis ins Viertelfinale. Ihr Grand Slam-Debüt verlor sie 2014 gegen Andrea Petkovic. Nach wie vor spielte Jabeur aber größtenteils bei ITF-Turnieren.

Ende 2017 wurde die Tunesierin erstmals unter den Top 100 geführt und ab 2018 fokussierte sie sich dann mehr und mehr auf die WTA-Tour. Als erste Tunesierin gelang ihr der Finaleinzug bei einem WTA-Turnier. In Moskau war Lokalmatadorin Daria Kasatkina dann allerdings zu stark.

Der Durchbruch ab 2020

Bei den Australian Open 2020  erreichte Jabeur als erste arabische Frau das Viertelfinale bei einem Grand Slam. 2021 folgte dann endlich ihr erster Titel auf der WTA-Tour. In Birmingham (WTA 250) besiegte sie auf Rasen Daria Kasatkina im Endspiel. Als erste arabische Spielerin (sowohl auf der WTA- als auch auf der ATP-Tour) erreichte sie die Top Ten der Weltrangliste und schloss das Jahr auch als Nummer zehn der Welt ab.

Im Mai 2022 gelang ihr in Madrid der erste Triumph bei einem Masters 1000-Turnier. Im Finale triumphierte sie mit 7:5 0:6, 6:2 über die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Nur eine Woche später stand Jabeur erneut in einem Masters-Endspiel. In Rom war sie gegen Iga Swiatek beim 2:6, 2:6 jedoch machtlos. Umso besser lief dann die Rasensaison. Beim 500er-Event in Berlin gewann sie ihren zweiten Titel auf Rasen. Diesen Triumph nahm Jabeur mit nach Wimbledon, wo sie ihr erstes Grand Slam-Finale erreichte, aber gegen Elena Rybakina verlor. Major-Endspiel Nummer zwei verlor Jabeur ebenfalls. Diesmal bei den US Open 2022 gegen Iga Swiatek. Die starken Leistungen beförderten sie bis auf Rang zwei in der Weltrangliste. Ihre bislang beste Platzierung.

2023 & 2024

Die Saison 2023 begann mit einem Zweitrundenaus bei den Australian Open (vs Marketa Vondrousova) und kurz darauf dem Titel in Charleston. Im Sommer bewies Jabeur erneut ihre Stärke auf Rasen und erreichte zum zweiten Mal in Folge das Endspiel von Wimbledon. Wie schon in Melbourne war sie dort Vondrousova unterlegen. Später im Jahr gewann sie noch in Ningbo/China ein Turnier.

Grand Slam-Bilanz
2020ViertelfinaleAustralian Open
2023 & 2024ViertelfinaleFrench Open
2022 & 2023FinaleWimbledon
2022FinaleUS Open

Beiträge über Ons Jabeur