2020 ATP Cup – Sydney: Day 6

Dennis Novak

Land
Österreich
Geburtsdatum
28.08.1993
Körpergröße
183cm
Körpergewicht
80kg
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2011
Trainer
Wolfgang Thiem, Günther Bresnik

Dennis Novak begann im Alter von acht Jahren Tennis zu spielen. Er trainierte ab seinem 14. Lebensjahr an der Akademie von Günther Bresnik. Hier entwickelte sich auch die langjährige Freundschaft zu Top Fünf-Spieler Dominic Thiem.

Erfolgreiches Jahr 2019

Während Thiem schon früh den Einstieg auf die Profi-Tour schaffte, benötigte Novak etwas mehr Zeit sich im Profi-Geschehen zu beweisen. Bis 2019 war er vorwiegend auf der Future und Challenger-Tour unterwegs, näherte sich aber stetig den Top 100 an.

Für einen Überraschungsmoment sorgte Novak in Wimbledon 2018, als nicht Dominic Thiem, sondern er der letzte verbleibende Österreicher in der dritten Runde war. Im April 2019 gewann er seinen ersten Challenger-Titel in Taipeh. Beim Challenger in Ilkley erreichte er das Finale, war aber dem Deutschen Dominik Koepfer unterlegen. Im November des gleichen Jahres folgte der zweite Challenger-Titel in in Bratislava als er Damir Dzumhur klar mit 6:1 und 6:1 im Finale besiegte.

Durchbruch 2020

Die gemeinsamen Trainingseinheiten mit seinem engsten Freund und Mannschaftskollegen Thiem machten sich 2020 dann schließlich bezahlt. Beim ATP-Cup in Australien bewies Novak sein Können. Zwar war er Marin Cilic in einer engen Partie mit 7:6, 4:6 und 4:6 noch unterlegen, dafür bezwang er aber den Top 30-Spieler Guido Pella mit 0:6, 6:4 und 6:4. Durch diesen Sieg gelang dem Österreicher erstmals der Einzug in die Top 100.

An Position eins gesetzt überstand Novak die Qualifikation der Australian Open, war in seiner Erstrunden-Partie aber dem Polen Hubert Kurkacz in fünf Sätzen unterlegen. Wenige Wochen später schaffte er beim ATP 500-Turnier in Dubai den Sprung ins Hauptfeld, wo er in seinem ersten Match Prajnesh Gunnesvaran überlegen war. In der zweiten Partie war er dem Russen Karen Khachanov deutlich unterlegen. Dennoch kletterte der Österreicher mit dem Erreichen des Achtelfinals bis auf Rang 84 hoch.

 

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