Bachinger zog in Kitzbühel in die zweite Runde ein Bild: AFP/SID/FREDERICK FLORIN

Matthias Bachinger

Land
Deutschland
Geburtsdatum
03.04.1987
Körpergröße
188cm
Körpergewicht
86kg
Schlaghand
rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2005
Trainer
Lars Uebel

Biografie

Mit sechs Jahren fand Matthias Bachinger, auch „Bachi“ genannt zum Tennis. In den Jahren 2002 bis 2005 war er auf der Juniortour unterwegs und konnte sich bis auf Rang 146 der Junioren-Weltrangliste spielen. 2005 stieg er in das Profi-Dasein ein. Vorerst kämpfte er sich durch Future-Turniere und nahm an einigen Challengern teil.

2007 qualifizierte sich Bachinger erstmals in München für ein ATP-Hauptfeld und triumphierte in der ersten Runde gegen Andreas Beck. Im Oktober des gleichen Jahres besiegte der Deutsche John Isner in Louisville und zog dadurch erstmals in ein Challenger-Finale ein. Hier war er Donald Young überlegen und sicherte sich seinen ersten Challenger-Titel und Weltranglisten-Position 179. Neben zwei Challenger-Finalteilnahmen konnte sich Bachinger 2008 für mehrere ATP-Events qualifizieren, scheiterte jedoch jeweils bei seinem Auftaktmatch.

München: Als Qualifikant stand Bachinger 2007 erstmals im Hauptfeld eines ATP-Turniers.

Nach einem durchwachsenen Jahr 2009 schlug Bachinger 2010 in Stockholm mit Lukasz Kubot erstmals einen Top 100 Spieler. Im November folgte der zweite Challenger Titel in Loughborough. 2011 knüpfte er in Athen mit seinem dritten Titel an und zog erstmals in die Top 100 ein. Im gleichen Jahr gab der Deutsche sein Grand Slam-Debüt in Wimbledon, war allerdings dem gesetzten Franzosen Gael Monfils in der ersten Runde unterlegen.

Seine bisher beste Platzierung an Rang 85 der Weltrangliste erreichte Bachinger 2012 unter anderem nach dem Erreichen des Halbfinals in Bukarest. Zwei Jahre später konnte er sich bei den US Open gegen Radek Stepanek in der ersten Runde durchsetzen. Gegen Andy Murray war er allerdings im zweiten Durchgang klar unterlegen. Nach den Australian Open 2015 konnte Bachinger eine Teilnahme an der zweiten Runde eines Majors nicht wiederholen.

Seinen größten Erfolg feierte der Rechtshänder 2018 in Metz. Durch einen Sieg gegen Kei Nishikori kämpfte er sich bis ins Finale des ATP-250-Turniers. Mit einer 6:7, 1:6 verließ er das Turnier als Zweitplatzierter.

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