995a5d687b70e7b0db2ce11c1352f38804d9f6a2-ipad-335×256 Bild: AFP/SID/JULIEN DE ROSA

Thiago Seyboth Wild

Land
Brasilien
Geburtsdatum
10.03.2000
Körpergröße
185 cm
Körpergewicht
80 kg
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2018
Trainer
Duda Matos

Über Thiago Seyboth Wild

Thiago Seyboth Wild spielte zum ersten Mal mit vier Jahren Tennis. Er lies sich von seinem Vater Claudio Ricardo Wild für die Sportart begeistern, weil dieser selbst spielte. Seyboth Wild schreibt über ihn, dass er sein größter Held sei. Sein Vater, dessen Familie aus Rumänien und Russland stammt, managt verschiedene Tennisakademien. Seine Mutter Gisela Christine Seyboth ist Deutsche und beruflich Ärztin.

Schon früh, war für Seyboth Wild klar, welchen Weg er gehen möchte: Tennisprofi werden. Als Junior stand er bereits unter den Top Ten im Junioren-Ranking. Im Alter von 14 Jahren zog er nach Rio de Janeiro, um dort zu trainieren. Bereits mit 16 Jahren bestritt der Brasilianer sein erstes Match auf der Challenger-Tour.

Vorwiegend war Seyboth Wild auf der ITF- und Challenger-Tour unterwegs. 2017 gewann er bei einem ITF-Turnier in Antalya seinen ersten Titel. Sein erstes Hauptfeld-Match bei einem ATP-Turnier entschied er 2019 beim 250er-Event in Sao Paulo gegen Schweden Elias Ymer für sich. Im gleichen Jahr siegte er erstmals bei einem Challenger-Turnier in Guayaquil, Ecuador, mit einem Finalsieg über Hugo Dellien.

Für eine große Überraschung sorgte Thiago Seyboth Wild im Februar 2020. Per Wildcard startete er beim 250er-Turnier in Santiago. Völlig unerwartet kämpfte er sich dort bis ins Endspiel und besiegte Casper Ruud in drei Sätzen – sein erster und bislang einziger ATP-Titel.

Bis 2023 tingelte Thiago Seyboth Wild im Anschluss weiter auf der Challenger-Tour umher. Bei den French Open in Paris 2023 stand der Brasilianer dann im Fokus, als er nach überstandener Qualifikation, die Nummer zwei der Weltrangliste Daniil Medvedev in der ersten Runde aus dem Turnier warf. Mit einem weiteren Sieg über Guido Pella zog er dann in die dritte Runde ein, musste sich dort allerdings Yoshihito Nishioka aus Japan geschlagen geben. Mit diesem Erfolg und vier Challenger-Titeln 2023 platzierte Seyboth Wild sich schließlich unter den Top 100 der Weltrangliste.

Privates über Thiago Seyboth Wild

Im Rahmen der French Open 2023 kamen Vorwürfe über Thiago Seyboth Wild auf. In seinem Heimatland Brasilien stand Seyboth Wild wegen Vorwürfen der häuslichen Gewalt vor Gericht. Anklägerin war seine Ex-Freundin.

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