Petkovic – Regenpausen und eine wachsende Liebe!
Petkovic – Regenpausen und eine wachsende Liebe!
Andrea Petkovic hofft, dass sie im vom Wetter gebeutelten Wimbledon noch einmal den Durchbruch schafft. Am Donnerstag bestreitet sie gegen Elena Vesnina die zweite Runde.
Andrea Petkovic – das ist keine neue Erkenntnis – unterscheidet sich von den meisten Tennisspielerinnen. Kommt sie erst einmal ins Reden, so wie an diesem kleinen, runden Tisch in dem sterilen Raum in den Katakomben des Millenium-Gebäudes, dann kommt meist viel Amüsantes dabei heraus.
Ihre Beziehung zu Wimbledon beschreibt sie fast poetisch: „Es ist ein bisschen wie mit dem Jungen aus der Schule. Man kennt ihn jahrelang und Interessiert sich nicht besonders für ihn. Aber dann trifft man ihn nach zehn Jahren wieder und denkt: Der hat was.“
Neben den Regenunterbrechungen keinen Grund zur Beschwerde, Andrea Petkovic
Petkovic und Wimbledon
Petkovic mochte Wimbledon in den ersten Jahren ihrer Karriere nicht besonders. Dann kam ihre schwere Verletzung, die sie monatelang pausieren ließ. Als sie anschließend – fünf Jahre ist das jetzt her – wegen ihres grottenschlechten Rankings nicht für Wimbledon qualifiziert war, bekam sie eine Wildcard.
Es war der Wendepunkt. „Bei allen anderen Grand Slam-Turnieren habe ich mindestens das Viertelfinale erreicht, in Wimbledon nur die dritte Runde. Trotzdem haben sie mir hier eine Wildcard gegeben“, sagt Petkovic und freut sich offenbar heute noch über die noble Geste. Mittlerweile hat sie Wimbledon in ihr Herz geschlossen. Ob es die große Liebe ist, darüber entscheiden wohl auch das Match am Donnerstag gegen Elena Vesnina und künftige Auftritte.
Am Mittwoch musste Petkovic (gegen Nao Hibino) nur vier Minuten spielen, dann stand sie in Runde zwei. Bei 5:1 im dritten Satz war die Partie gegen die Japanerin am Dienstag abgebrochen worden.
