2015 US Open – Day Three

NEW YORK, NY - SEPTEMBER 02: Fans watch from Louis Armstrong Stadium as Rafael Nadal of Spain plays against Diego Schwartzman of Argentina during their Men's Singles Second Round match on day three of the 2015 U.S. Open at the USTA Billie Jean King National Tennis Center on September 2, 2015 in New York City. (Photo by Mike Stobe/Getty Images for the USTA)

US Open-Tagebuch: Endlich geht’s los im Big Apple!

Nightsession im Arthur Ashe Stadium

Ein Besuch im Arthur Ashe Stadium gehört zweifelsohne genauso in die Liste der Pflichterlebnisse im Big Apple – gleichgültig, ob Tennisfreak oder einfach begeisterter Eventgänger. Ein guter Freund, der seit kurzem in der Nähe von New York lebt, fragte mich neulich nach Tickets. „Muss ich unbedingt mal erleben, soll doch so geil sein“, sagt er, der mit Schläger und Filzball sonst reichlich wenig am Hut hat. Und er hat recht. Am frühen Abend, wenn tausende Menschen mit XXL-Burgerschachteln, Fritten und Bier bewaffnet vor den verschlossenen Toren der Riesenschüssel auf den Einlass zur Nightsession warten, wenn zeitgleich noch unter Flutlicht in der Dämmerung auf den Nebencourts gekämpft wird, lässt sich das Spektakel US Open in vollen Zügen genießen. Später, wenn der Himmel über Flushing Meadows tiefschwarz ist und die Spieler ganz unten auf dem blauen Hartplatz klein wie Playmobilfiguren wirken, verbreiten die knapp 24.000 Fans eine „Man-bekommt-vor-Staunen-den-Mund-nicht-zu-Stimmung“. Auf den Oberrängen wird getanzt und gesungen, nichts mit „Quite, please!“. Wären doch alle Sportereignisse so aufregend und locker zugleich!

Friedsam eröffnet gegen Vinci

Es ist inzwischen fast Mitternacht Ortszeit in New York. Nach 18 Stunden Warten, Fliegen und Busfahren habe ich mein Hotel in der 42. Straße im Osten Manhattans erreicht. Vor dem wohlverdienten Schlaf gönne ich mir noch einen kurzen Spaziergang durch die immer noch belebten Straßen, einmal den ungesunden Smog der Großstadt einatmen, die Atmosphäre aufsaugen und Sirenen heulen hören.

In ein paar Stunden geht es endlich los in Flushing Meadows. Anna-Lena Friedsam wird dann das letzte Grand Slam-Turnier des Jahres auf dem Centre Court gegen Vorjahresfinalistin Roberta Vinci eröffnen. Sieben weitere deutsche Profis werden am ersten Tag im Einsatz sein, auch Angelique Kerber. Viel Arbeit also – und viel Stoff für den nächsten Tagebucheintrag.

Bis morgen und Grüße aus New York!

Felix Grewe

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