angelique Kerber

Tennis player Angelique Kerber, of Germany, hits a tennis ball to the fans during the first half of an NBA basketball game between the Miami Heat and Phoenix Suns, Tuesday, March 21, 2017, in Miami. (AP Photo/Lynne Sladky) |

Kerber in Miami: „Ziel ist es, mein Spiel zu verbessern“

Vielleicht tut ihr die Ablenkung gut. Angelique Kerber besuchte vor ihrem Start bei den Miami Open in Key Biscayne ein NBA-Spiel der „Miami Heat“. Die Hausherren gewannen mit 112:97 gegen die Phoenix Suns – vor 19.600 Fans in der American-Airlines-Arena. Dort hatte auch Kerber einen großen Auftritt. Gehüllt in ein rotes „Heat“-Trikot – natürlich mit der Nummer 1 versehen, entsprechend ihrer aktuellen Ranglistenplatzierung – donnerte sie vom Parkett aus Tennisbälle in die Ränge. Per Twitter teilte sie mit: „Ich hatte gestern Abend großen Spaß beim Spiel der Miami Heat.“

2017: Noch kein Sieg gegen eine Top 30-Spielerin

Trotz ihrer Rückkehr auf Platz im Ranking läuft die Saison für Deutschlands beste Tennisspielerin bisher noch nicht rund. Das beste Ergebnis 2017: Halbfinale in Dubai. Ihr letzter Turniersieg: US Open 2016. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Grand Slam-Rekordsiegerin Serena Williams und aufgrund der Arithmetik des Rankings, in dem stets die vergangenen 52 Wochen berücksichtigt werden, kehrte Kerber am Montag zurück auf Rang 1.

In ihrer derzeitigen Verfassung mutet ihre Rückkehr an den „Platz der Sonne“ überraschend an. 2017 gewann sie nur neun von 15 Matches – ein Sieg gegen eine Gegnerin aus den Top 30 gelang ihr dabei nicht. Die Rheinische Post schrieb deshalb schon: „Rückfall in alte Muster – Kerber ist nur noch auf dem Papier die Nummer 1“. Der Berliner Tagesspiegel nennt Kerbers Rückkehr nach ganz oben lapidar: „Eine Laune des Computers“.

Klar ist: Mit ihren Leistungen 2017 kann Kerber selbst nicht zufrieden sein. Beim Media-Day in Miami sagte sie: „Mein Ziel ist es, mein Spiel zu verbessern. Es gibt immer Schwankungen im Tennis, das ist normal.“ Und weiter: „Ich möchte in all meinen Matches so gut wie möglich spielen und sie hoffentlich gewinnen. Das ist für mich am wichtigsten.“

Die Bedeutung, wieder auf Platz 1 zu stehen, stuft sie nicht besonders hoch ein: „Ich bin wieder die Nummer 1, aber das ist im Moment nicht wirklich wichtig für mich.“ Am Ende der Talkrunde mit Journalisten aus aller Welt betonte sich nochmals: „Ich kann mein Spiel noch deutlich verbessern – genau das will ich hier in Miami zeigen.“

Kerber gelassen: „Es ist ja erst der Beginn des Jahres“

Nach einem Freilos in der ersten Runde trifft Kerber am Freitag auf die Chinesin Ying-Ying Duan, die Nummer 66 der WTA-Weltrangliste. Duan gewann zum Auftakt gegen die Deutsche Laura Siegemund. In Runde drei könnte Kerber auf Daria Kasatkina treffen, gegen die sie 2017 schon zweimal verlor – in Sydney und Doha.

Noch sieht Kerber den Herausforderungen relativ gelassen entgegen: „Es ist ja erst der Beginn des Jahres, ich fühle mich gut, trainiere gut und glaube noch immer, dass ich eine gute Saison spielen kann.“

SID/timboe

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