Jetzt gewinnt Rafael Nadal auch noch auf Hartplatz Grand Slam-Turniere – der letzten Domäne Roger Federers. Er wird damit zum Alleinherrscher im Herrentennis. Eine Analyse von tennismagazin.de nach dem Finale der Australian Open 2009.
Hintergrund
BeiträgeVerdasco spielt das Turnier seines Lebens. Der Sieg im Davis Cup, Gespräche mit Andre Agassi und ein beinhartes Training mit Fitnesscoach Gil Reyes haben ihm geholfen. Jetzt ist er der Geheimfavorit auf den Titel.
Besser könnte das Timing nicht sein am Australian Day, dem nationalen Feiertag. Jelena Dokic, der nationale Liebling, ist noch im Turnier. Und der Premierminister hat neue Pläne enthüllt. Damit die Australian Open künftig noch erfolgreicher werden.
Rolf Bichsel, 43, berichtet für den schweizer Sportinformationsdienst aus Melbourne. Seine Anreise war, hmm, sagen wir, bemerkenswert.
Nadal gegen Haas nicht live im Fernsehen – für die Fans ein Ärgernis. Eurosport-Kommentator Jürgen Höthker erklärt die Hintergründe aus Sicht seines Senders.
Die Australian Open sind einfach das schönste Turnier. Die Stimmung ist klasse, daran können auch chaotische Fans aus Bosnien und Serbien nichts ändern.
Florian Mayer ist zur Zeit die Nummer 450 der Welt. In Melbourne feierte er ein gelungenes Comeback und scheiterte erst in Runde zwei gegen Juan-Martin del Potro. Darüber schreibt er selbst.
Tommy Haas spielte in seinem ersten Match richtig gut. Vielleicht werden seine Mühen im Trainingscentre von Gil Reyes in Las Vegas mit einem Drittrunden-Match gegen Rafael Nadal belohnt.
Lleyton Hewitt spielte ein hochemotionales, phasenweise hochklassiges Match gegen Fernando Gonzalez. In Bernard Tomic hofft die tennisverrückte Nation, einen Nachfolger zu finden.
Die Australian Open in Melbourne sind das Kronjuwel des australischen Sports. Seit bekannt wurde, dass der Vertrag zwischen dem nationalen Tennisverband und der Stadt Melbourne 2016 ausläuft, meldet Sydney Interesse an der Ausrichtung an – ein Metropolen-Streit mit historischen Wurzeln ist neu entbrannt.