2016 US Open – Day 11

NEW YORK, NY - SEPTEMBER 08: Angelique Kerber of Germany returns a shot against Caroline Wozniacki of Denmark during their Women's Singles Semifinal Match on Day Eleven of the 2016 US Open at the USTA Billie Jean King National Tennis Center on September 8, 2016 in the Queens borough of New York City. (Photo by Mike Stobe/Getty Images for USTA)

Angelique Kerber – ein Tennismärchen

Angelique Kerber – Die Nummer 1!

Sie ist die 22. Weltranglistenerste in der Historie – ein Tennismärchen…
Der 8. September 2016 ist ein Datum, das man in Tennis-Deutschland nicht so schnell vergessen wird: Nummer eins, Angelique Kerber, unglaublich! Das alles ist sehr staatstragend. Weil es ein Schritt in eine neue Dimension ist. Direkt nach der Niederlage von Serena Williams und der damit verbundenen Nachricht, dass sie den Thron für Kerber räumen muss, war das Echo gigantisch: Internet, Twitter, Facebook, Instagram, TV, Radio – überall rotieren sie.
Die frohe Botschaft, garniert mit Glückwünschen der Szene, verbreitete sich rasend schnell. Und klar wird schnell: Die Nummer eins ist mehr wert als ein Grand Slam-Titel, mehr wert als die Trophäe von Melbourne. Wobei auch die fantastisch war. Nur: Wenn die Weltrangliste am Montag ihre Zahlen ausspuckt, ist für alle Zeiten dokumentiert: Angelique Kerber ist die Beste der Welt.   In Stein gemeißelt, bis in alle Ewigkeit. Bislang gab es 21 Frauen, die das seit der Einführung der Damen-Weltrangliste 1975 von sich behaupten können.
Das Sportliche ist die eine Komponente. Kerber zählt spätestens jetzt zu den Großen. Nicht nur, weil sie auf dem Papier die Branchenbeste ist, sondern weil ihr etwas gelungen ist, was außer Steffi Graf und Serena Williams niemand schaffte: Drei Grand Slam-Finals in einer Saison – Melbourne, Wimbledon und New York –sowie das Finale in Rio, Silber bei den Olympischen Spielen. Was für ein Jahr!