TENNIS-AUS-HOPMAN

Lleyton Hewitt of the Australia Gold team celebrates his victory against Jack Sock (R) of the US during their sixth session men's singles match on day three of the Hopman Cup tennis tournament in Perth on January 5, 2016. AFP PHOTO / Tony ASHBY / AFP / TONY ASHBY (Photo credit should read TONY ASHBY/AFP/Getty Images)

Im Video: Die fünf größten Fair-Play-Momente im Tennis

Jack Sock beeindruckte beim Hopman Cup mit einer fairen Geste, die ihm weltweit Anerkennung beschert. Wir haben die fünf größten Fair-Play-Momente im Tennis der vergangenen Jahre zusammengetragen.

Seit Anfang der Woche kursiert im Netz das Video von Jack Sock, der beim Hopman Cup im australischen Perth zum „edlen Ritter“ der Tour avanciert. Als sein Gegner Lleyton Hewitt einen ersten Aufschlag vermeintlich in Aus serviert, überredet der Amerikaner seinen Gegenüber zu einer sogenannten Challenge. „Der war gut, nimm die Challenge“ ruft Sock auf die andere Seite. Das Hawkeye beweist wenig später: Sock hatte recht. In den sozialen Netzwerken wird der 23-Jährige seitdem als fairer Sportmann gefeiert. Vergleichbare Szenen hat es in den vergangenen Jahren schon häufiger gegeben. Wir erinnern an die fünf größten Fair-Play-Momente der jüngeren Vergangenheit.

Rafael Nadal vs. Tim Smyczek, Australian Open 2015

Runde zwei beim ersten Grand Slam-Turnier des letztes Jahres. Im fünften Satz führt der Spanier 6:5 bei eigenem Aufschlag. Als er beim Stand von 30:0 servieren möchte, stört ein Fan mit einem Zwischenruf seine Aufschlagbewegung – Nadals Service landet im Aus. Smyczek reagiert prompt: Er lässt Nadal den ersten Aufschlag wiederholen. Kurz darauf verliert der Weltranglisten-112. den entscheidenden Durchgang mit 5:7. Nadal bedankt sich nach der Partie im On-Court-Interview für die noble Geste seines Kontrahenten. „Er ist ein wahrer Gentleman. Nicht viele Spieler würden so reagieren.“

Stan Wawrinka vs. Adrian Mannarino, Miami 2015

In der dritten Runde des Masters-1000-Events von Key Biscayne liefern sich Wawrinka und Mannarino eine lange Rally beim Stand von 4:2 im ersten Durchgang für den Franzosen. Als Mannarino einen Stoppball des Schweizers gerade noch erläuft, bricht der Schiedsrichter den Ballwechsel ab – angeblich habe die Filzkugel den Boden bereits zweimal berührt. Als sich der Außenseiter über die Entscheidung echauffiert, bietet Wawrinka ihm die Wiederholung des Ballwechsels an – obwohl er den Punkt auch ohne den Ruf des Schiedsrichters gewonnen hätte. Letztlich unterliegt Wawrinka 6:7, 6:7.