2020 Australian Open – Day 11

Noch vor vier Monaten sah sich die 21-Jährige weit weg von ihrem ersten Grand Slam-Titel. Jetzt fehlt nur noch ein Sieg.

Ende der Barty-Party: Kenin gegen Muguruza im Australian Open-Finale

Publikumsliebling und Lokalmatadorin Ashleigh Barty hat bei brütender Hitze das Endspiel bei den Australian Open verpasst. Die 23 Jahre alte Nummer eins der Weltrangliste unterlag der aufstrebenden US-Amerikanerin Sofia Kenin im ersten Halbfinale in Melbourne 6:7 (6:8), 5:7. Bei Temperaturen um die 39 Grad verschlug sie vor 15.000 Zuschauern in der Rod Laver Arena nach 1:45 Stunden den zweiten Matchball Kenins, die in der kommenden Weltrangliste erstmals in die Top 10 einziehen wird.

Kenin im ersten Grand Slam-Finale ihrer Karriere

„Ich bin so dankbar“, sagte Kenin nach dem ersten Halbfinalmatch ihrer Karriere bei einem Grand Slam überwältigt. Im vergangenen Jahr hatte sie bei den French Open in Paris bereits im Achtelfinale gestanden. Am Samstag (9.30 Uhr MEZ/live bei Eurosport) trifft sie auf Garbine Muguruza (Spanien), die in einem zähen Kampf über 2:05 Stunden die bisherige Weltranglistenvierte Simona Halep (Rumänien) mit 7:6 (10:8), 7:5 niederrang.

Muguruza schien ihre beste Zeit schon hinter sich zu haben. Die 26 Jahre alte Spanierin hatte 2015 das Finale in Wimbledon erreicht, 2016 die French Open und 2017 dann in Wimbledon gewonnen. Danach fiel sie aus den Top 10 der Weltrangliste, zurzeit ist sie nur die Nummer 32. Doch die Verpflichtung der ehemaligen Weltklassespielerin Conchita Martinez als Trainerin scheint sie nun zu beflügeln. Mit einem Triumph in Melbourne würde sie im Ranking wieder auf Position zwölf vorrücken.

Barty war im ersten Halbfinale die aktivere Spielerin, konnte aber in beiden Sätzen zwei Satzbälle nicht nutzen, weil die 21 Jahre alte Kenin bei den „big points“ stabiler spielte. Die Amerikanerin verlor nach dem Gewinn des ersten Satzes früh ihr Service zum 1:2 im zweiten Satz, wehrte aber beim Stand von 3:5 zwei Chancen von Barty zum Satzausgleich ab, nutzte danach die Chance zum Rebreak und nahm ihrer Gegnerin auch noch den Aufschlag zum Matchgewinn ab.

Kenin hatte bis zum Halbfinale gegen keine gesetzte Spielerin antreten müssen. Im Achtelfinale besiegte sie Tennis-Wunderkind Cori Gauff in drei Sätzen.

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