Steht im Halbfinale in Hamburg: Noma Noha Akugue

Steht im Halbfinale in Hamburg: Noma Noha Akugue Bild: IMAGO/Mathias Schulz/SID/IMAGO/Mathias Schulz

Halbfinale in Hamburg: Noha Akugue auf dem Höhenflug

Noma Noha Akugue sorgt am Hamburger Rothenbaum für großes Aufsehen: Das 19 Jahre alte Tennis-Talent ist überraschend ins Halbfinale des WTA-Turniers eingezogen. Die Reinbekerin verdiente sich in ihrem Viertelfinale am Donnerstag mit Kampfgeist, Nervenstärke und Angriffslust einen 5:7, 6:4, 7:5-Erfolg gegen die routinierte Italienerin Martina Trevisan aus Italien, die 2022 im Halbfinale der French Open gestanden hatte.

Jule Niemeier und Eva Lys hatten zuvor ihre Hoffnungen aufgeben müssen. Die 23 Jahre alte Dortmunderin Niemeier verlor gegen die Australierin Daria Saville 3:6, 2:6. Lys musste sich wenig später der Niederländerin Arantxa Rus 2:6, 2:6 geschlagen geben.

Noha Akugue war als Weltranglisten-207. mit einer Wildcard ins Turnier gegangen und begeisterte auch Bundestrainerin Barbara Rittner, die die Partie auf dem Außenplatz M1 verfolgte. Im Halbfinale trifft der Teenager nun auf  auf Diana Shnaider aus Russland, die sich gegen die Titelverteidigerin Bernarda Pera (USA) durchsetzte.

Niemeier war 2021 der Sprung unter die besten Vier gelungen. Diesmal habe ihr die letzte Konsequenz gefehlt, sagte die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2022, zog aber ein nicht unzufriedenes Fazit ihrer Auftritte in Hamburg: „Man muss auch das Große und Ganze sehen. Da waren viele gute Sachen dabei. Ich sollte das Positive mitnehmen.“