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Indian Wells: Vier Deutsche ausgeschieden

Indian Wells (SID) – Angeführt von Andrea Petkovic (Darmstadt) haben sich am Sonntag gleich vier deutsche Tennisprofis auf einen Streich aus dem Millionenturnier in der kalifornischen Wüstenstadt Indian Wells verabschiedet. Australian-Open-Viertelfinalistin Petkovic, an Nummer 21 gesetzt, verlor im Achtelfinale mit 4:6, 2:6 gegen die frühere Wimbledon-Finalistin Marion Bartoli (Frankreich/Nr. 15). Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 32) scheiterte ebenfalls in der Runde der letzten 16. Sie unterlag der ehemaligen Weltranglistenersten Jelena Jankovic (Serbien/Nr. 6) mit 2:6, 4:6.

Schon die zweite Runde des ATP-Turniers an gleicher Stelle war Endstation für Philipp Petzschner (Bayreuth) und Benjamin Becker (Orscholz). Petzschner servierte beim Stand von 6:4, 5:3 gegen den Argentinier Juan Ignacio Chela (Nr. 29) bereits zum Match, ehe er völlig den Faden verlor und die Partie am Ende noch mit 6:4, 5:7, 2:6 verlor. Becker zog gegen den Brasilianer Thomaz Bellucci (Nr. 26) mit 3:6, 6:7 (5:7) den Kürzeren.

Damit ist Philipp Kohlschreiber, Nummer 32 der Setzliste, der letzte Deutsche in den beiden Einzel-Wettbewerben von Indian Wells. Der Augsburger spielt am Montag gegen den an Nummer fünf gesetzten Schweden Robin Söderling um einen Platz im Viertelfinale.

Petzschner sparte nach seiner Niederlage gegen Chela nicht mit Selbstkritik. „So ein Match darf man nicht verlieren“, sagte der 26-Jährige: „Wenn man 6:4, 5:3 führt und zum Match serviert, muss man in zwei Sätzen gewinnen. Das ist eine Riesenenttäuschung.“ Der Davis Cup in Kroatien habe ihn viel Kraft gekostet, seine Reserven seien im dritten Satz aufgebraucht gewesen: „Aber das ist keine Entschuldigung. Trotzdem muss ich dieses Match gewinnen.“ Durch die Niederlage verpasste Petzschner das Achtelfinale gegen Roger Federer: „Das ist nicht schön.“

Auch Andrea Petkovic war ganz und gar nicht mit ihrer Leistung zufrieden. „Marion hat ein großartiges Match gespielt, ich nicht“, sagte die 23-Jährige, die den Rest der Woche in Indian Wells „hart trainieren“ wird: „Manchmal ist es nicht so schlecht, ein Match zu verlieren, dann weiß man wenigstens, was man verbessern muss. Ich versuche, das Positive mitzunehmen.“

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