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Petzschner weiter, Haas und Kohlschreiber draußen

Zwei Ass-Feuerwerke haben den beiden besten deutschen Tennisprofis die US-Open-Generalproben verdorben. Beim 1000er-Turnier in Cincinnati mussten Tommy Haas und Philipp Kohlschreiber bereits nach ihren Auftaktmatches wieder die Sachen packen.

Haas unterlag dem Amerikaner John Isner 6:7 (5:7), 7:5, 6:7 (3:7) und musste 23 Asse über sich ergehen lassen. Kohlschreiber verlor 5:7, 6:2, 3:6 gegen den australischen Qualifikanten Chris Guccione, dem 19 Asse gelangen.

Das Turnier im US-Bundesstaat Ohio ist die letzte bedeutende Veranstaltung vor den US Open, die am 31. August beginnen, sowie das siebte der neun 1000er-Turniere. Dabei konnten von den sechs gestarteten Deutschen lediglich Benjamin Becker und Philipp Petzschner die zweite Runde erreichen.

Petzschner nun gegen Berdych, Becker gegen Hewitt

Der Bayreuther setzte sich zum Auftakt gegen den italienischen Qualifikanten Simone Bolelli in zwei Sätzen mit 7:6 (8:6), 6:3 durch und trifft am Mittwoch auf den Tschechen Tomas Berdych. Becker tritt in der Nacht zum Donnerstag (MESZ) gegen den Australier Lleyton Hewitt an.

Tommy Haas hätte für sein Auftaktmatch auf dem Hartplatz in Cincinnati kaum ein unglücklicheres Los ziehen können als Isner. Der 2,06 Meter lange Amerikaner kann wie der Kroate Ivo Karlovic vor allem eins: aufschlagen. Im direkten Vergleich liegt er nun 1:3 gegen Isner zurück.

Haas verlor selbst in der 2:33 Stunden andauernden Partie nicht einmal sein eigenes Service, er konnte Isner einmal im zweiten Satz breaken, zog aber in den beiden Tiebreaks im ersten und dritten Satz den Kürzeren. „Ich hatte wirklich Glück“, sagte der in der Weltrangliste an 59 notierte „Riese“, „es ist mir glücklicherweise gelungen, gut aufzuschlagen und bei den wichtigen Punkten erfolgreich zu sein.“

Kohlschreiber nicht in Form

Der 31 Jahre alte Wahl-Amerikaner Haas träumt nach seinem Halbfinaleinzug in Wimbledon von einem ähnlich großen Erfolg bei seinem Lieblingsturnier in New York. Dabei zeigte sich der Weltranglisten-21. bei den Hartplatzturnieren in Amerika eigentlich gut in Form, hatte aber etwas Pech. In der Vorwoche musste er sein Zweitrundenmatch beim 1000er-Turnier in Montreal gegen Fernando Gonzalez (Chile) wegen einer Blase an der Schlaghand aufgeben.

Der Weltranglisten-23. Kohlschreiber wirkt kurz vor dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres nicht in Bestform. Eine Woche nach der Zweitrundenniederlage in Montreal gegen den durchschnittlichen Rumänen Victor Hanescu war der Augsburger nun auch gegen den an Platz 101 im ATP-Computer notierten Guccione chancenlos. Nach dem großartigen Auftritt im Davis Cup gegen Spanien kam er in fünf Turnieren nie über die zweite Runde hinaus.

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