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Spezieller Geburtstag für Fahnenträger Federer

Der kommende Freitag wird ein ganz besonderer Tag im Leben des Roger Federer: Wie schon 2004 in Athen trägt der Schweizer bei der Olympia-Eröffnung am Freitag die Fahne seines Landes ins Vogelnest von Peking – und feiert am selben Tag seinen 27. Geburtstag. „Jeder kann sich vorstellen, was mir das bedeutet“, sagte der fünfmalige Wimbledon-Champion, „dies ist der speziellste Geburtstag meines bisherigen Lebens.“

Federer nimmt in Peking bereits zum dritten Mal an Olympia teil, 2000 in Sydney scheiterte er nach seiner Halbfinal-Niederlage gegen Tommy Haas im Spiel um Bronze an dem Franzosen Arnaud di Pasquale. 2004 verlor er früh gegen den Tschechen Tomas Berdych. Entsprechend wertvoll wäre für ihn ein Triumph in der chinesischen Hauptstadt: „Klar will ich Gold gewinnen. Für mich wäre ein Olympiasieg so wichtig wie ein Wimbledon-Titel.“

Hotelzimmer weit ab vom olympischen Trubel

Um sich optimal auf das am Sonntag beginnende Turnier vorzubereiten, hat Federer erstmals ein Hotzelzimmer außerhalb des Olympischen Dorfes gebucht. Dennoch sucht er auch das Dorf regelmäßig auf, um die Atmosphäre dort zu genießen: „Viele Leute fragen nach Fotos mit mir“, sagt einer der größten Stars der Spiele, „das ist überhaupt kein Problem für mich, aber eben auch keine ideale Vorbereitung. Wenn es mir zuviel wird, ziehe ich mich aus dem Dorf zurück.“

Federer spielt in der ersten Runde gegen den Russen Dimitri Tursunow. Bereits in der dritten Runde könnte er auf den Kroaten Ivo Karlovic oder den Tschechen Tomas Berdych treffen. Gegen Karlovic hatte Federer vor einer Woche in Cincinnati verloren.

Der Schweizer tritt nach viereinhalb Jahren Regentschaft vorläufig zum letzten Mal als topgesetzter Spieler bei einem Turnier an. Unmittelbar nach Peking wird er von dem Spanier Rafael Nadal als Weltranglisten-Erster abgelöst.

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