Fed Cup mit Reform

Fed Cup mit ReformBild: AFP/SID/GEOFFROY VAN DER HASSELT

Wie im Davis Cup: Auch Fed Cup bekommt Finalturnier

London (SID) – Ungeachtet der großen Kritik an der Reform im Davis Cup wird auch im Fed Cup ein Finalturnier eingeführt. Ab dem kommenden Jahr kämpfen die Tennisspielerinnen im Mannschaftswettbewerb bei einem sechstägigen Event um den Titel, gespielt wird von 2020 bis 2022 in Budapest auf Sand.

Laut Mitteilung des Tennis-Weltverbandes ITF wird der neue „World Cup of Tennis“ im Zuge der Reform in der Weltgruppe von bislang acht auf 20 Nationalteams ausgeweitet. 16 Mannschaften, darunter auch die deutsche, spielen in einer Qualifikation (7./8. Februar) acht von zwölf Plätzen für das Finale (14. bis 19. April) aus. Die übrigen vier Tickets gehen an die diesjährigen Finalisten Australien und Frankreich, Gastgeber Ungarn sowie einen Wildcard-Starter. 

In Budapest wird es vier Dreiergruppen geben, die Sieger ziehen ins Halbfinale ein. Wie bei der ersten Auflage 2020 sind auch weiterhin die beiden Finalisten automatisch für das darauffolgende Turnier gesetzt. Die Teams auf den Plätzen drei bis zehn haben ihren Platz für die nächste Qualifikationsrunde sicher. Gespielt werden ein Doppel und nur noch zwei Einzel, bislang waren es vier gewesen.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 18 Millionen Dollar (rund 16 Millionen Euro), zwölf gehen an die Spielerinnen, sechs an die nationalen Verbände. 

Das neue Format wurde vom ITF-Board nach intensivem Austausch mit den Verbänden und der Spielerinnenvereinigung WTA beschlossen. Sie respektiere den bestehenden Turnierkalender durch die Reduzierung des Wettbewerbs auf zwei Wochen in bestehenden Fed-Cup-Fenstern, teilte die ITF mit. Dass das Finale von November auf April vorgezogen wird, sei wegen der Verlängerung der Winterpause gut für die Gesundheit der Spielerinnen.

Der Davis Cup wird in diesem Jahr erstmals nach einem neuen Format ausgetragen. Statt in vier über das Jahr verteilten Runden geht es in der Woche vom 18. bis 24. November in Madrid um den Titel. Gegen die Reform hatte es viele Widerstände gegeben, etliche Topspieler wie etwa Alexander Zverev (Hamburg) haben bereits angekündigt, auf das Event in Spaniens Hauptstadt zu verzichten.

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