2017 Australian Open – Previews

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 15: Agnieszka Radwanska of Poland plays a forehand during a practice session ahead of the 2017 Australian Open at Melbourne Park on January 15, 2017 in Melbourne, Australia. (Photo by Quinn Rooney/Getty Images)

Besser spielen mit Agnieszka Radwanska: Gerader Punch

4) Aufwärtsbewegung erst im Ausschwung

Erst jetzt, im Ausschwung, erfolgt eine Aufwärtsbewegung des Schlägers, die aber im Vergleich zu einem Topspinschlag äußerst moderat ausfällt. Radwanska verliert für einen kurzen Augenblick den Kontakt zum Boden. Es fällt auf, wie symmetrisch sie ihre Arme hält und wie ihr Kopf fast in identischer Haltung vom vorherigen Foto verharrt. Effekt: eine perfekte Balance und eine hohe Kontrolle über den Schlag. Das ist wichtig, weil die Fehlertoleranz, anders als bei Topspinbällen, geringer ist.

5) Schlägerkopf fällt nach vorne

Eine typische Momentaufnahme bei der flachen Vorhand von Radwanska: Sie schwingt nicht durch – im Gegenteil. Der Schlägerkopf fällt im Ausschwung sogar nach vorne, während der Schlagarm weiter gebeugt ist. Das ist nicht ideal, weil sie nicht das volle Powerpotenzial ausschöpft. Was allerdings ein Vorteil ihrer Technik ist: Sie kann damit fast unvorhersehbar für die Gegnerin Stops oder kurze Bälle ins Halbfeld einstreuen. Insofern begünstigt diese Technik ihr variables Spiel.

6) Oberkörper rotiert weiter

Noch rotiert der Oberkörper weiter – gut zu erkennen am flatternden Rock – und das Körpergewicht liegt nun größtenteils auf dem linken Bein. Das bringt letztlich noch etwas Tempo, aber eine Hardhitterin wird Radwanska dadurch natürlich nicht. Ihre flache Vorhand hat andere Vorteile: Sie springt im Feld der Gegnerin sehr niedrig ab. Häufig spielt die Polin mehrere Bälle dieser Art in Serie, bis die gegnerische Antwort zu kurz ausfällt und Radwanska den punktbringenden Punch ansetzen kann.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | men’s jordan retro release dates