Casper Ruud

Biografie

Ruud fing im Alter von vier Jahren mit dem Tennis an. Sein Vater, Christian Ruud, ist seit seinen Anfängen sein Coach. Nebenbei spielt der Ruud auch noch Golf und interessiert sich für die NBA. Rafael Nadal ist das Vorbild des Norwegers, der am liebsten auf Sand spielt.

2016 konnte Ruud mit 17 Jahren, bei seiner ersten Hauptfeldteilnahme auf diesem Niveau überhaupt, den Challenger in Sevilla gewinnen. Im Februar 2017 verzeichnete er beim 500er Event in Rio de Janeiro seinen ersten Sieg in einem Hauptfeld auf der ATP-Tour. Er schaffte es dort sogar bis ins Halbfinale. Sein Grand Slam-Debüt feierte er 2018 bei den Australian Open, wo er auf Anhieb die zweite Runde erreichte. Im März 2019 stand er erstmals unter den Top 100 der Weltrangliste. Sein erstes ATP-Finale erreichte er beim 250er-Turnier in Houston/USA.

2020 gewann Ruud beim 250er-Turnier in Buenos Aires seinen ersten ATP-Titel. Im Finale bezwang er Pedro Sousa in zwei Sätzen. Damit ist er der erste Norweger in der Geschichte, der einen Titel auf der ATP-Tour gewinnen konnte.

Viele Titel ab 2021

2021 platzte der Knoten dann endgültig: Durch Turniersiege in Genf/Schweiz, Bastad/Schweden, Gstaad/Schweiz, Kitzbühel und San Diego drang er im September erstmals in die Top Ten der Weltrangliste vor und qualifizierte sich für die ATP Finals, bei denen er das Halbfinale erreichte. 2022 spielte Ruud in Miami als erster Norweger der Geschichte ein Masters-Finale. Außerdem feierte er in Buenos Aires und Genf die Turniersiege sieben und acht auf der ATP-Tour.

Dem Grand Slam-Titel auf der Spur

Einem Grand Slam-Erfolg war Casper Ruud schon drei Mal zum greifen nahe. 2022 musste er sich in seinem ersten Major-Endspiel bei den French Open Rafael Nadal geschlagen geben, während ihm später im selben Jahr bei den US Open dann Carlos Alcaraz im Weg stand. Auch bei den ATP Finals verlor er das Finale gegen Novak Djokovic. Auch sein drittes Slam-Finale konnte Ruud 2023 bei den French Open nicht gewinnen. Im Finale war erneut Djokovic eine Nummer zu groß.

2024 geland Ruud der erste Triumph bei einem Turnier oberhalb der 250er-Kategorie. In Barcelona (ATP 500) schlug er Stefanos Tsitsipas im Finale.