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Greul im Achtelfinale, Beck und Mayer scheiden aus

Tennisprofi Simon Greul aus Stuttgart hat bei den International German Open in Hamburg Lokalmatador Mischa Zverev ausgeschaltet und damit als dritter Deutscher nach Philipp Kohlschreiber und Daniel Brands das Achtelfinale bei der mit 1,115 Millionen Euro dotierten Veranstaltung erreicht. Der 28-Jährige setzte sich mit 0:6, 7:5, 6:1 gegen den sieben Jahre jüngeren Zverev durch und trifft in der Runde der letzten 16 am Donnerstag nun auf den Spanier Ivan Navarro. Zverev blieb damit auch in seinem dritten Anlauf in Hamburg sieglos.

Mayer und Beck ausgeschieden

Erwartungsgemäß kam auch für den deutschen Meister Florian Mayer (Bayreuth) das Aus in der zweiten Runde. Der 25-Jährige unterlag dem ehemaligen Top-Fünf-Spieler David Ferrer aus Spanien mit 3:6, 2:6. Zuvor war bereits der Stuttgarter Andreas Beck ausgeschieden. Der 23-Jährige unterlag nach einer völlig ausgeglichenen Partie dem Franzosen Jeremy Chardy etwas unglücklich mit 6:7 (3:7), 6:7 (6:8). Anschließend kämpft noch Philipp Petzschner gegen den an zwei gesetzten Nikolai Dawidenko (Russland) um den Achtelfinaleinzug.

„Ich bin natürlich über das Ergebnis enttäuscht“, sagte der Linkshänder Beck, „dabei kann ich mir über mein Spiel keinen Vorwurf machen.“ Die Partie war absolut ausgeglichen, nur das Chardy, der Sieger des Turniers von Stuttgart, in den entscheidenden Momenten die besseren Aufschläge auspackte. „Das zeigt nur, welches Selbstvertrauen er im Moment hat. Ich denke aber, dass wir beide auf einem sehr hohen Level gespielt haben“, sagte Beck.

Schon bei seinem Davis-Cup-Debüt vor knapp zwei Wochen zeigte er in seinen beiden Einzeln gegen Spanien eine gute Leistung, war aber im Hexenkessel von Marbella nicht in der Lage zu gewinnen. Die Erstrundenniederlage beim Heimturnier in Stuttgart gegen Simon Greul war noch die Folge der Anstrengungen und des Frustes. In Hamburg aber wähnte er sich nun wieder auf einem besseren Weg. „Ich hatte hier zwei gute Matches. Das muss ich jetzt mitnehmen, es geht weiter“, meinte Beck.

Söderling weiter

Das Turnier in Gstaad steht in der kommenden Woche auf seinem Plan. Die Chance aber, beim bedeutendsten Tennis-Event gute Eigenwerbung für sich zu machen, hat er knapp verpasst. Dabei lag er im zweiten Satz bereits mit 5:4 in Führung und musste den zweiten Durchgang eigentlich „nur“ noch ausservieren. Statt dessen gab es das Break zum 5:5. „Ich habe in diesem Spiel nur einen Fehler gemacht, einen Doppelfehler“, sagte Beck. Chardy aber passierte solch Missgeschick nicht.

Im ersten Match des dritten Turniertages setzte sich der schwedische French-Open-Finalist Robin Söderling mit 6:3, 6:7 (3: 7), 6:3 gegen den Italiener Fabio Fognini durch.

Die Partien des dritten Turniertages mussten zunächst unter dem geschlossenen Dach des Centre Court gespielt werden. Nach dem sonnigen Dienstag wurde Hamburg am Mittwoch von heftigen Regenfällen heimgesucht, die die Spiele auf den Außenplätzen für mehrere Stunden unterbrachen. Der Spielplan wurde dadurch erheblich durcheinandergebracht.

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