Mutua Madrid Open – Day Three

MADRID, SPAIN - MAY 06: Sascha Bajin, Coach of Kristina Mladenovic of France during her match against Karolina Pliskova of the Czech Republic during day three of the Mutua Madrid Open at La Caja Magica on May 06, 2019 in Madrid, Spain. (Photo by Alex Pantling/Getty Images)

Sascha Bajin kritisiert Journalisten: „Ich habe niemanden abserviert“

Der deutsche Erfolgscoach Sascha Bajin lieferte sich ein Wortgefecht via Twitter mit dem New York Times-Journalisten Ben Rothenberg. 

Bis Ende der Saison 2019 arbeitete der deutsche Erfolgscoach Sascha Bajin, der zuvor auch schon Naomi Osaka trainierte, mit der Französin Kristina Mladenovic zusammen. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit entschied er sich dazu neue Wege einzuschlagen. Mladenovic hingegen hatte sich eine fortlaufende Zusammenarbeit erhofft und engagierte nach dem Weggang Bajins ihren jüngeren Bruder als Trainer. Bajin coacht stattdessen seit Beginn der neuen Saison die 19-jährige Ukrainerin Dayana Yastremska, die in WTA-Kreisen als Riesentalent gilt.

Auf einer Pressekonferenz bei den Australian Open verkündete Mladenovic die künftige Zusammenarbeit mit ihrem Bruder. Dabei erwähnte sie, dass die Trennung von Bajin für sie eine schwierige Situation gewesen sei. New York Times-Journalist Ben Rothenberg nahm diese Aussage zum Anlass eines Tweets, der für  Aufsehen sorgte. Er schrieb: „Nachdem Kiki Mladenovic von Sascha Bajin abserviert wurde, wird sie nun von ihrem kleinen Bruder Luka, der Fußball spielt, trainiert.“

Sascha Bajin: „Habe bis zum letzten Tag mein Bestes gegeben“

Bajin reagierte verärgert auf diesen Tweet und stellte klar, dass er niemanden „abserviert“ habe. Lediglich sei der Vertrag zum Ende der Saison ausgelaufen. „Nur, damit Sie es wissen: Ich hatte einen Vertrag bis zum Ende der Saison und habe bis zum letzten Tag mein Bestes gegeben, um ihr zu helfen“, schrieb er. Danach räumte Bajin ein: „Es war etwas egoistisch, aber das habe ich in jedem Interview, in dem ich danach gefragt wurde, zugegeben.“

Rothenberg konterte: „Ich glaube nicht, dass wir hier wirklich anderer Meinung sind.“ Das wiederum erzürnte Bajin, der nun textete: „Dann behaupte nicht, dass ich sie abserviert hätte. Sag mir nicht, dass das genauso klingt. Es wäre ein trauriger Tag, wenn ich als deutscher Serbe einem US-Journalisten, dessen Hauptsprache Englisch ist, erklären müsste, wie sich die Dinge anhören, indem man andere Wörter verwendet.“ Letztlich monierte Bajin die Wortwahl von Rothenberg und warf ihm Effekthascherei vor.

Das vollständige Wortgefecht finden Sie hier:

Der Kritik schloss sich auch der ukrainische Profi-Spieler Sergio Stakhovsky an. „Manche Dinge ändern sich einfach nie. Ben ist eine davon“, kommentierte der Weltranglisten- 153. den Post.

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