Gerard Piqué, David Haggerty

David Haggerty (R), President of the International Tennis Federation speaks with Gerard Pique, Founder of Kosmos sports group during the ITF annual general meeting in Orlando, Florida on August 16, 2018. - World tennis chiefs on approved a radical Davis Cup revamp that will overhaul the 118-year-old competition, condensing the annual worldwide showpiece into an 18-team, week-long event. ITF president David Haggerty supported the revamp proposed by Kosmos, a group led by Barcelona football star Gerard Pique -- who flew in from Spain for the vote -- and backed by Japanese billionaire Hiroshi Mikitani, that has vowed $3 billion over 25 years to support the new event. (Photo by Gregg Newton / AFP) (Photo credit should read GREGG NEWTON/AFP/Getty Images)

Sieger bekommt 10 Millionen: ITF und Piqué planen Majesty Cup

Der Tennisweltverband ITF und die Investorengruppe Kosmos um Gerard Piqué wollen die zwei frei gewordenen Wochen nach der Davis-Cup-Reform weiterhin besetzen: zum einen mit dem Majesty Cup, der nach dem Prinzip „The winner takes it all“ gespielt werden soll.

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Wie die Davis Cup-Reform gelingen konnte

Die Davis-Cup-Reform ist beschlossene Sache. Ab nächstem Jahr gibt es nur noch zwei Wochen für den traditionsreichen Mannschaftswettbewerb im Tennis. Im Februar im Anschluss an die Australian Open wird an einem klassichen Davis-Cup-Wochenende gespielt. Im November findet dann ein einwöchiges Finalturnier mit insgesamt 18 Nationen statt. Zwei weitere Wochen, die der Davis Cup bislang im Turnierklander besetzt hat, sind somit frei: Das ist derzeit die Woche nach Miami und die Woche nach den US Open.

Wer nun denkt, dass diese Wochen dauerhaft frei bleiben, liegt falsch. Laut Bericht von „The Telegraph“ will der Internationale Tennisweltverband ITF gemeinsam mit der Investorengruppe Kosmos um Fußball-Star Gerard Piqué die Woche nach den US Open mit einem neuen Wettbewerb besetzen: ein Turnier mit 64 Spielern, das vermutlich Majesty Cup heißen soll.

Sieger bekommt alles, 63 Spielen gehen leer aus

Das Prinzip des Turniers: Der Sieger, der alle sechs K.o.-Spiele gewinnt, bekommt alles, die anderen 63 Spieler gehen komplett leer aus. Das mehr als üppige Preisgeld für den Gewinner: 10 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Novak Djokovic erhielt für seinen US-Open-Sieg das Rekordpreisgeld von 3,8 Millionen US-Dollar. Das Event soll eine Art Schaukampf-Turnier sein. Da es nur Preisgeld für den Gewinner gibt, müssten die anderen Spieler mit Antrittsprämien gelockt werden, damit der Majesty Cup überhaupt einen Sinn hat.

Denn dass ein Profispieler ohne die Aussicht auf Preisgeld zu einem Turnier antritt, ist schwer vorstellbar. Für die Woche nach Miami gibt es Überlegungen der ITF und Kosmos, ein Mixed-Event à la Hopman Cup auszutragen. Der Hopman Cup in Perth findet 2019 zum letzten Mal statt.Cheap air jordan 1 low womens | mens jordan release dates