Aufschlag Alexander Zverev

PARIS, FRANCE - JUNE 01: Alexander Zverev of Germany serves during his mens singles third round match against Damir Dzumhur of Bosnia and Herzegovinia during day six of the 2018 French Open at Roland Garros on June 1, 2018 in Paris, France. (Photo by Matthew Stockman/Getty Images)

Schlaganalyse: Der Aufschlag von Alexander Zverev

Schritt 3: Schulterkippe für die Power 

Ein Foto wie aus dem Lehrbuch, weil hier die sogenannte Schulterkippe deutlich wird. Die rechte Schlagschulter ist ­tiefer als die linke Schulter. Diese ­Neigung ist ­wichtig, weil der Schlagarm aus ­dieser ­Position heraus am meisten Power ­generiert. Gleichzeitig neigt sich der Ober­körper leicht nach hinten, Knie und Becken schieben sich nach vorne. Die Knie sind zudem stark gebeugt. Auch das dient dazu, später im Treffpunkt möglichst viel Energie freizusetzen, um voll durchzuschwingen. 

Schritt 4: Kraftübertragung ist vorbildlich 

In der Hauptaktion geht es darum, den Schläger für das letzte Stück der „kine­matischen Kette“ bis zum Treffpunkt voll zu beschleunigen. Die Kraftübertragung über Füße, Knie, Hüfte, Rücken, Schulter, Arm und Handgelenk spult Sascha vorbildlich ab. Dadurch gelingt ihm ein Schlag wie aus einem Guss. Er befindet sich jetzt in ­voller Streckung, der Oberkörper steht unter Bogenspannung, die Brust zeigt nach oben zum Ball – alles ist angerichtet für eine kraftvolle Zuschlagbewegung.