2021 French Open – Day Three

Andrey Rublev

Land
Russland
Geburtsdatum
20.10.1997
Körpergröße
188 cm
Körpergewicht
75 kg
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2013
Trainer
Fernando Vicente, Alberto Martin

Rublev begann mit drei Jahren Tennis zu spielen. Er stammt aus einer tennisbegeisterten Familie: sowohl seine Mutter, als auch seine Schwester sind als Tennistrainerinnen tätig. Schon in jungen Jahren ist er erfolgreich bei den Junioren. 2014 triumphierte er bei der Junioren-Konkurrenz der French Open. Im gleichen Jahr gewann er bei den olympischen Jugend-Sommerspielen im Einzel die Bronze- und im Doppel die Silbermedaille.

Erste Erfolge

Durch das Erreichen des Viertelfinals bei den Gerry Weber Open in Halle 2017 zog er erstmals in die Top 100 ein. Ebenfalls 2017 gelang ihm als Qualifikant der Einzug in die zweite Runde von Wimbledon. Wenig später kam Rublev als Lucky Loser ins Hauptfeld von Umag/Kroatien. Hier gewann er seinen ersten ATP-Titel und zählte somit zu den besten 50 Spielern der Welt. Bei den US Open 2017 erreicht er erstmals ein Grand-Slam-Viertelfinale. 2019 siegte er vor heimischer Kulisse in Moskau, wo er im Finale gegen Adrian Mannarino triumphierte. 2020 holte er im Januar gleich zwei Titel nacheinander (Doha & Adelaide). Als er bei den Australian Open das Achtelfinale erreichte, hatte er somit bereits 15 Siege in Folge in der Tasche. Gestoppt wurde er dort in drei Sätzen von Alexander Zverev. 2020 ging für Rublev nach einem starken Saisonstart erfolgreich weiter: Mit Titeln in Hamburg, St. Petersburg und Wien bestätigte der Russe seine Form. Im Oktober stand er erstmals unter den besten Zehn der Welt.

2021 gewann Rublev nur das 500er-Turnier in Rotterdam. Er stand zudem in den Endspielen der Turniere in Monte Carlo, Halle und Cincinnati. Besser sah seine Bilanz in den Team-Wettbewerben aus: Als Teil des russischen Teams holte er sich sowohl den Triumph im Davis Cup als auch beim ATP Cup. Im September 2021 konnte der Russe das erste Mal in die Top fünf des Rankings vordringen. Auch 2022 war Rublev erneut in der ersten Jahreshälfte erfolgreich. In Marseille, Dubai und Belgrad/Serbien sicherte er sich drei Titel. In Belgrad besiegte er im Endspiel sogar den Weltranglistenersten und Lokalmatador Novak Djokovic mit 6:2, 6:7, 6:0. Danach gewann er noch das Turnier in Gijon/Spanien.

Erster Masters-Titel

2023 setzte er sich beim Masters in Monte Carlo durch. Im Finale schlug er den Dänen Holger Rune in drei Sätzen. Das Masters-Endspiel in Shanghai ging gegen Hubert Hurkacz verloren. 2024 ist für Rublev ein durchwachsenes Jahr. Negativ fiel er zunächst Anfang des Jahres in Dubai auf, wo er wegen Beleidigung eines Linienrichters disqualifiziert wurde. Anschließend trudelte er in eine Niederlagenserie, die er erst mit seinem zweiten Masters-Triumph in Madrid durchbrechen konnte. Es folgten frühe Niederlagen bei den French Open und in Wimbledon. Beide Male kam es zu heftigen Ausrastern seitens Rublev.

Grand Slam-Bilanz
Australian OpenViertelfinale2021, 2023 & 2024
French OpenViertelfinale2020 & 2022
WimbledonViertelfinale2023
US OpenViertelfinale2017, 2020, 2022 & 2023

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