2021 French Open – Day Three

Andrey Rublev

Land
Russland
Geburtsdatum
20.10.1997
Körpergröße
188cm
Körpergewicht
70kg
Schlaghand
rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2014
Trainer
Fernando Vicente

Rublev beginnt mit drei Jahren Tennis zu spielen. Er stammt aus einer tennisbegeisterten Familie: sowohl seine Mutter, als auch seine Schwester sind als Tennistrainerinnen tätig. Schon in seinen jungen Jahren ist er erfolgreich bei den Junioren. 2014 triumphiert er bei der Junioren-Konkurrenz der French Open. Im gleichen Jahr gewinnt er bei der olympischen Jugend-Sommerspielen im Einzel die Bronze- und im Doppel die Silbermedaille.

Durch das Erreichen des Viertelfinals bei den Gerry Weber Open in Halle 2017 zieht er erstmals in die Top 100 ein. Ebenfalls 2017 gelingt ihm als Qualifikant der Einzug in die zweite Runde von Wimbledon. Wenig später kommt Rublev mit etwas Glück als Lucky Loser ins Hauptfeld in Umag. Hier gewinnt er seinen ersten ATP-World-Tour-Titel und zählt nun zu den besten 50 Spielern der Welt. Bei den US Open 2017 erreicht er erstmals ein Grand-Slam-Viertelfinale. Er konnte im Jahr 2019 einen ATP-Titel gewinnen, als er in Moscow vor heimischer Kulisse im Finale gegen Adrian Mannarino triumphierte. Das neue Jahrzehnt startete für den jungen Russen ideal: er holte im Januar 2020 gleich zwei Titel nacheinander (in Doha und Adelaide). Beim Davis Cup, bei dem er Ende 2019 für Russland spielte, konnte er seine vier Matches ebenfalls gewinnen. Als er bei den Australian Open das Achtelfinale erreichte, hatte er somit bereits 15 Siege in Folge in der Tasche. Gestoppt wurde er dort von Alexander Zverev, der ihn in drei Sätzen besiegte. Dennoch darf Rublev sich über sein neues „Career High“ freuen: nach dem „Happy Slam“ ist er auf Weltranglistenposition 15 gelistet. 2020 geht für Rublev nach einem starken Saisonstart erfolgreich weiter: Mit Titeln in Hamburg, St. Petersburg und Wien bestätigt der Russe seine Form und gewann mit seinen insgesamt fünf Titeln die meisten Turniere der Saison. Im Oktober 2020 stand Rublev erstmals unter den besten Zehn der Weltrangliste.

Ein Jahr später konnte Rublev nur einen ATP-Titel für sich verbuchen. Das Turnier in Rotterdam war 2021 das einzige Event, bei dem der Rechtshänder im Einzelwettbewerb erfolgreich war. Er stand außerdem in den Endspielen der Turniere in Monte Carlo, Halle und Cincinnati. Dafür sah seine Bilanz in den Team-Wettbewerben umso besser aus: Als Teil des russischen Teams holte er sich 2021 sowohl den Triumph im Davis Cup als auch beim ATP Cup. Im September 2021 konnte der Russe das erste Mal in die Top-Five des Rankings vordringen.

Auch 2022 war Rublev erneut in der ersten Jahreshälfte erfolgreich. In Marseille, Dubai und Belgrad sicherte er sich die Turniersiege. In Belgrad besiegte er im Endspiel sogar den Weltranglistenersten und Lokalmatador Novak Djokovic mit 6:2 6:7 6:0. Danach gewann er noch das Turnier in Gijon.

2023 gewann er die Masters in Monte Carlo. Er spielte drei weitere Finalpartien in Dubai, Banja Luka und Halle, die er alle verlor.

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