Rolf Bichsel, 43, berichtet für den schweizer Sportinformationsdienst aus Melbourne. Seine Anreise war, hmm, sagen wir, bemerkenswert.
Hintergrund
BeiträgeNadal gegen Haas nicht live im Fernsehen – für die Fans ein Ärgernis. Eurosport-Kommentator Jürgen Höthker erklärt die Hintergründe aus Sicht seines Senders.
Die Australian Open sind einfach das schönste Turnier. Die Stimmung ist klasse, daran können auch chaotische Fans aus Bosnien und Serbien nichts ändern.
Florian Mayer ist zur Zeit die Nummer 450 der Welt. In Melbourne feierte er ein gelungenes Comeback und scheiterte erst in Runde zwei gegen Juan-Martin del Potro. Darüber schreibt er selbst.
Tommy Haas spielte in seinem ersten Match richtig gut. Vielleicht werden seine Mühen im Trainingscentre von Gil Reyes in Las Vegas mit einem Drittrunden-Match gegen Rafael Nadal belohnt.
Lleyton Hewitt spielte ein hochemotionales, phasenweise hochklassiges Match gegen Fernando Gonzalez. In Bernard Tomic hofft die tennisverrückte Nation, einen Nachfolger zu finden.
Die Australian Open in Melbourne sind das Kronjuwel des australischen Sports. Seit bekannt wurde, dass der Vertrag zwischen dem nationalen Tennisverband und der Stadt Melbourne 2016 ausläuft, meldet Sydney Interesse an der Ausrichtung an – ein Metropolen-Streit mit historischen Wurzeln ist neu entbrannt.
Die Australian Open haben mit einigen deutschen Niederlagen begonnen. Aber der zuletzt verletzte Philipp Kohlschreiber überzeugte und darf von einem Deja vu mit Andy Roddick träumen.
Ein letzter Rettungsversuch ist gescheitert: Nachdem die Damentour WTA deutlich gemacht hat, kein Turnier mehr in Berlin ausrichten zu wollen, ist das größte deutsche Damenevent endgültig Vergangenheit.
Deutschland verliert sein wertvollstes Damentennisturnier in Berlin, weil es für die Eigentümer aus Katar nicht mehr lukrativ ist. Auch am krisengeplagten Hamburger Rothenbaum-Turnier haben die Katarer Anteile. Was sie damit machen wollen, ist ungewiss.