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Australian Open: Die Herren im Favoriten-Check

Australian Open: Favoriten-Check Herren

 

Kei Nishikori (Japan)

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Talentiert, aber schwer einzuschätzen: Kei Nishikori

Alter: 25
Weltranglistenplatz: 5
Höchste Platzierung überhaupt: 5
Australian Open-Teilnahmen: 5
Bestes Ergebnis: Viertelfinale 2012

Der Japaner kann im Gegensatz zu seinen höher platzierten Konkurrenten deutlich weniger Australian Open-Teilnahmen vorweisen. 2014 scheiterte er dort in der vierten Runde. Aber das letzte Jahr wurde dann noch deutlich erfolgreicher für ihn: Er konnte sich von anderen „Youngstars“ abheben und beweisen, dass er sich mit routinierten Top-Spielern wie Federer und Djokovic messen kann. Größter Erfolg bisher: Sein US Open- Finale gegen Marin Cilic, bei dem er allerdings als Zweiter vom Platz gehen musste. Nishikori etablierte sich unter den Top-10 und schließlich Top-5-Spielern und schockte ATP-Finals Andy Murray mit einem klaren Sieg. Die aktuelle Saison startete in Brisbane gut für den Japaner: Er erreichte das Halbfinale, unerlag dort aber Raonic.

Prognose: Sein Spiel ist variantenreich, auch physisch hat er Fortschritte gemacht – was ihm bei den schweren Rahmenbedingungen in Melbourne aufgrund des Klimas zugute kommen könnte. In Runde eins muss er gegen Nicolas Almagro ran und könnte es später im Viertelfinale mit Titelverteidiger Wawrinka zu tun bekommen. Fakt: Nishikori hat Talent und Potenzial für einen Halbfinaleinzug.

 

Andy Murray (Großbritannien)

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Andy Murray: Der Brite könnte es nach der ersten Runde schwer haben

Alter: 27
Weltrangliste: 6
Höchste Platzierung überhaupt: 2
Australian Open-Teilnahmen: 9
Bestes Ergebnis: Finalist 2010, 2011, 2013

2014 beendete Andy Murray auf Weltranglistenplatz 6, wurde bei den ATP-Finals in der ersten Runde vom Japaner Nishikori weggefegt. Insgesamt gewann er über drei Titel- allerdings war keiner davon ein Grand Slam. Der beste Spieler Englands startete die Saison 2015 in Abu Dhabi, wo er Rafael Nadal eine 6:2 und 6:0- Klatsche verpasste und dann das Finale kampflos gegen einen wegen Krankheit nicht spielenden Djokovic gewann. Eigene gesundheitliche Probleme mit seiner Schulter hielten ihn nicht davon ab, beim Hopman Cup-Einzel ganz klar Jerzy Janowicz, Benoit Paire und im Endspiel Marinko Matosevic zu besiegen. Im gemischten Doppel konnte er England aber nicht ins Finale verhelfen.

Prognose: Andy Murray ist schwer einzuschätzen. Der Brite startete gut in die Saison, hat aber jetzt ein kniffeliges Draw erwischt. Die erste Runde gegen einen Qualifikanten wird er wahrscheinlich klar für sich entscheiden können. Ab dann könnte es hart werden. Im Viertelfinale kann er dann auf Roger Federer treffen. Den konnte er bei den letzten Australian Open im Viertelfinale nicht aufhalten. Sollte er es diesmal schaffen, sind folgende potenzielle Konkurrenten Nadal und Djokovic. Wenn Murray die erste Woche übersteht, muss er sich trotz der australischen Temperaturen warm anziehen.

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Allgemeine Fakten zu den Australian Open:

Erste Austragung: 1905 (seit 1988 im Melbourne Park)
Belag: Hartplatz (Plexicushion)
Center Court: Rod Laver Arena (14.820 Plätze)
Zuschauerrekord: 650.00 in 2 Turnierwochen 2010
Besonderheit: Zwei Stadien besitzen Schiebedächer
Rekord-Preisgeld 2015: Umgerechnet 27,45 Millionen Eurozapatillas air jordan 1 outlet | cheap air jordan 1 travis scott