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Carina Witthoeft of Germany serves to Serena Williams (out of frame) of the US during Day 3 of the 2018 US Open Women's Singles match at the USTA Billie Jean King National Tennis Center in New York on August 29, 2018. (Photo by Don EMMERT / AFP) (Photo credit should read DON EMMERT/AFP via Getty Images)

Carina Witthöft: „Ich war überfordert und brauchte eine Auszeit“

In der neuen Ausgabe vom Interview-Podcast „Advantage“ spricht Carina Witthöft über die Beweggründe ihrer langen Pause und warum sie nun bei der DTB-Turnierserie ein Comeback gibt.

Als Carina Witthöft mit 19 Jahren die dritte Runde bei den Australian Open 2015 erreichte, war endgültig klar, welche Rolle sie im deutschen Damentennis einzunehmen hat. Die Hamburgerin wurde als Nachfolgerin der „goldenen Generation“ gehandelt. Sie sollte Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Julia Görges und Sabine Lisicki beerben. Keine einfache Zielvorgabe für eine Nachwuchsspielerin, aber Witthöft erfüllte anfangs die hohen Erwartungen.

2017 gewann sie in Luxemburg ihren ersten WTA-Titel. Von Barbara Rittner wurde sie zweimal ins Fed Cup-Team berufen. Anfang 2018 erreichte sie mit Platz 48 ihre höchste Weltranglisten-Position. Sie spielte gegen die „Big Names“ der Szene: In Doha gegen Carolina Wozniacki (2:6, 0:6), in New York bei den US Open gegen Serena Williams (2:6, 2:6). Doch 2018 leitete auch den schleichenden Abstieg ein. Auf ITF- und WTA-Level gewann sie nur neun Matches, verlor insgesamt aber 27 Partien. Seit der verletztungsbedingten Aufgabe in der ersten Quali-Runde von Melbourne 2019 hat Witthöft nun kein Profi-Match mehr bestritten.

Witthöft startet bei der DTB-Turnierserie

Was dazu geführt hat, verriet sie nun dem Interview-Podcast „Advantage“. Eine Mischung aus Verletzungen, Druck und neuen Interessen hätten dazu geführt, „dass ich am Ende einfach überfordert war von der gesamten Situation“. Witthöft räumt ein: „Ich brauchte eine Auszeit.“ Nun allerdings deutet sich eine Rückkehr auf dem Platz an, denn Witthöft will bei der neuen DTB-Turnierserie im Juni mitspielen. Dort wird sie in der Gruppenphase unter anderem auf Laura Siegemund treffen.

Ob Witthöft, mittlerweile 25 Jahre alt, nun wieder endgültig in den Profi-Circuit zurückkehrt, ließ sie in dem Podcast jedoch offen: „Ob ich nochmal dauerhaft zum Profitennis auf WTA-Ebene zurückkehre, mache ich davon abhängig, wie mein Körper in nächster Zeit reagieren wird. Deshalb kann ich – Stand jetzt – noch nicht sagen, ob definitiv wieder anfange oder ob ich  definitiv dauerhaft aufhöre. Das ist für mich auch nervig. Aber ich kann es definitiv noch nicht sagen.“

Die neue „Advantage“-Folge mit Carina Witthöft gibt es hier:

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