Vom Djoker zum Wolfman: Novak Djokovic „musste kämpfen“

Vom Djoker zum Wolfman: Novak Djokovic "musste kämpfen"Bild: AFP/SID/GLYN KIRK

Djokovic: Mit Wolfsenergie ins Achtelfinale

Wimbledon (SID) – Bisher war er der Djoker, nun wird Novak Djokovic zum „Wolfman“. Nach dem 6:4, 6:4, 7:6 (7:4)-Sieg gegen Denis Kudla (USA), der ihn vor allem im Tiebreak des dritten Satzes forderte, gewährte der beste Tennisspieler der Welt einen tiefen Einblick in sein Seelenleben. „Ich musste kämpfen, aber das musste ich schon in meiner Kindheit“, sagte Djokovic und verriet noch mehr: „Ich bin in den Bergen aufgewachsen und habe viel Zeit mit Wölfen verbracht – das ist Wolfsenergie.“

Er meine das durchaus ernst, versicherte der 34-jährige Serbe: „Ich mache keine Scherze.“ Ohnehin sei seine Kindheit während des Balkan-Konflikts in den Neunziger Jahren sehr schwierig und entbehrungsreich gewesen. „Aufgeben war aber niemals eine Option“, sagte Djokovic: „Wir mussten immer neue Wege finden, um zu überleben, das hat meinen Charakter gefestigt.“

In Wimbledon peilt der überragende Spieler der Tour seinen siebten Titel bei den Championships an. Es wäre sein 20. bei einem Grand-Slam-Turnier, damit würde er zu den gemeinsam führenden Roger Federer (Schweiz) und Rafael Nadal (Spanien) aufschließen. Nadal ist in Wimbledon nicht dabei, Rekordsieger Federer (acht Titel) trifft in der dritten Runde auf den Briten Cameron Norrie. Djokovic hat es im Achtelfinale am Montag mit dem Chilenen Christian Garin zu tun.

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