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Federer hat Respekt vor Nadals Rasenkünsten

Roger Federer und Rafael Nadal dominieren die Tenniswelt und teilen sich ihr „Königreich“ dabei auf: Während Nadal auf der roten Asche kaum zu schlagen ist, gilt Federer als der Meister des grünen Rasens. Doch greift der Spanier nun das Hoheitsgebiet des Schweizers an: Bei den All England Championships in Wimbledon vom 23. Juni bis zum 6. Juli will Nadal den Titel und dabei zugleich die eindrucksvolle Serie des Weltranglistenersten Federer beenden.

Dieser gewann am Sonntag das Finale des Vorbereitungsturniers in Halle gegen Philipp Kohlschreiber und landete damit Sieg Nummer 59 auf Rasen in Folge. Dass er zuletzt im Finale der French Open auf Asche gegen Nadal eine regelrechte Lehrstunde erhielt, hat der Schweizer pünktlich zum Wimbledon-Start verdrängt: „Dieses Spiel ist raus aus meinem Kopf.“

Allerdings hat der Schweizer großen Respekt vor Nadals Entwicklung auf Rasen: „Ich denke nicht, dass Nadal sich auf Rasen etwas beweisen muss, das hat er schon längst getan.“ Im Vorjahr bezwang Federer seinen Dauerkontrahenten im Wimbledon-Endspiel in fünf Sätzen.

Nadal: „Warum sollte ich nicht gewinnen?“

Auch Nadal ist aktuell in Bestform. Nach seinem souveränen Triumph in Paris gewann er das Vorbereitungsturnier in Queens – auf dem eigentlich ungeliebten Rasen. Dass er dabei auch den Weltranglistendritten Novak Djokovic aus Serbien besiegte, macht den ersten Titelgewinn auf Rasen noch wertvoller.

„Das wird Roger sicher zur Kenntnis genommen haben“, meinte der Spanier, der den Konkurrenzkampf aber nicht weiter verbal anfeuern wollte: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis untereinander.“ Mit Blick auf das anstehende Grand-Slam-Turnier gibt Nadal aber ein wenig seiner Bescheidenheit auf: „Man weiß nie, was in Wimbledon passieren wird. Jeder kann dieses Turnier gewinnen. Ich auch. Warum sollte ich es nicht gewinnen, ich spiele aktuell sehr gut. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit.“

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