Fever-Tree Championships – Day Four

Prominentes Gesicht der kuriosen Aufschläger: Der Australier Nick Kyrgios beim "Underarm Serve". (Photo by Alex Pantling/Getty Images)

Kuriose Aufschläge der Tennis-Profis

Kuriose Aufschläge von Tennis-Profis gibt es immer wieder. Der „Underarm Serve“ gehört mittlerweile fast schon zum Alltag auf der Tour. Seit kurzem gehört der „Aufschlag-Stop” zum Repertoire. tennis MAGAZIN haben einige ungewöhnliche Aufschlagbewegungen zusammengetragen.

Der Neuling der kuriosen Aufschläge: Der „Aufschlag-Stopp”

Beim Challenger-Turnier in Savannah gelang dem US-Amerikaner Aidan Mayo gegen den Topgesetzten Tomas Martin Etcheverry ein Ass! Allerdings kein gewöhnliches: Der Ball flog dem Argentinier nicht etwa mit 200 Kilometern pro Stunde um die Ohren, sondern er wurde als Stopp gespielt – von oben. Gewinnen konnte Mayo das Match trotzdem nicht.

Schon beim Masters-1000-Turnier in Indian Wells dieses Jahres gab es eine kuriose Szene, bei der ein Aufschlag zum Stopp wurde. Im Match der US-Amerikaner Maxime Cressy und Christopher Eubanks geschah dies allerdings unbeabsichtigt. Die Mischung aus einem unsauberen Treffpunkt und dem Rahmen von Cressy machten aus einem normalen Aufschlag ein unreturnierbares Ass. Geschwindigkeit: 26 Meilen pro Stunde (etwa 42 Kilometer pro Stunde).

Der Klassiker der kuriosen Aufschläge: Der „Underarm Serve”

1989. Roland Garros. Der 17-jährige Michael Chang steht im Achtelfinale der French Open gegen die Nummer eins der Welt, Ivan Lendl. Der junge Amerikaner ist von Krämpfen gebeutelt, kann nicht mehr aufschlagen – und gewinnt trotzdem! Seine Rettung: der „Underarm Serve”, Aufschlag von unten. In diesem Jahr gewinnt Chang als jüngster Spieler Roland Garros – dem „Underarm Serve” sei dank.

Seit 2019 ist der „Underarm Serve” immer häufiger auf der ATP-Tour zu sehen und kann mittlerweile als „Klassiker” der kuriosen Aufschläge bezeichnet werden. Heutzutage wird er jedoch nicht mehr als Notlösung bei Krämpfen, sondern als taktisches Mittel der Überraschung eingesetzt, wenn der Returnspieler weit hinter der Grundlinie steht.

Der angetäuschte Klassiker: Der „angetäuschte Underarm Serve“

„Underarm Serve” – nein, doch nicht! Wenn der Gegner weiß, dass man ab und an einen Aufschlag von unten in sein Spiel einstreut, ist er natürlich auf der Hut. So wie hier beim Match von Yoshihito Nishioka gegen Nick Kyrgios bei den Citi Open 2019 in Washington. Mit einer leichten Schlägerbewegung täuscht Kyrgios einen „Underarm Serve” an und verlädt den Japaner damit, der sofort nach vorne durchstartet. Nishioka nimmt die Spielerei mit Humor.

Der Klassiker mit Twist: Der „Underarm Tweener Serve”

Den großen Tennisentertainern der Tour, die immer wieder mit sehenswerten Schlägen auffallen und die Highlight-Reels der Turniere füllen, reicht der einfache „Underarm-Serve” natürlich nicht aus. Profis wie Alexander Bublik und Nick Kyrgios setzen noch einen drauf. Aufschlag von unten, aber durch die Beine gespielt: der „Underarm Tweener Serve”. Kurios!

Der fast normale Aufschlag: Der „Reversed Serve”

Auf den ersten Blick sieht der „Reversed Serve” aus wie ein normaler Aufschlag. Doch Moment – dreht der Ball sich nicht zur falschen Seite weg? Tatsächlich! Statt mit der Innenseite, wie bei einem ganz normalen Slice-Aufschlag, spielt Taylor Fritz den Ball hier mit der Außenseite des Schlägers und kann dadurch auch von der Vorteilseite mit Schnitt nach außen servieren.

Außer Konkurrenz: Der „Zorro Serve”

Mansour Bahrami ist schon lange nicht mehr als Profi auf der Tour unterwegs. Der mittlerweile 66 Jahre alte Iraner ist stattdessen Dauergast bei Showmatches rund um den Planeten und begeistert die Zuschauer mit seinen Tricks und Kunstschlägen. Sein „Zorro Serve“ fällt damit theoretisch gesehen aus der Liste der kuriosen Aufschläge der Profis heraus, da er nicht bei einem Profi-Match zum Einsatz kam. Durch den Fußfehler wäre der Service bei einem offiziellen Match eigentlich auch ungültig. Sehenswert ist er trotzdem allemal. Warum der Aufschlag „Zorro Serve” heißt? Die Bahn der Schlägerspitze ähnelt während der Bewegung einem „Z” und erinnert an den berühmten Film „Die Maske des Zorro”.

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