Roger Federer, Rod Laver

PRAGUE, CZECH REPUBLIC - SEPTEMBER 20: Roger Federer of Switzerland and Rod Laver speaks inside the arena ahead of the Laver Cup on September 20, 2017 in Prague, Czech Republic. The Laver Cup consists of six European players competing against their counterparts from the rest of the World. Europe will be captained by Bjorn Borg and John McEnroe will captain the Rest of the World team. The event runs from 22-24 September. (Photo by Clive Brunskill/Getty Images for Laver Cup)

Rod Laver: Federer ist der Größte

Der 80-jährige Rod Laver hat seine Leidenschaft zum Tennis noch lange nicht verloren und sitzt auch heute noch auf den Tribünen dieser Welt. Er hofft, dieses Jahr wieder Roger Federer in Paris zu sehen, denn diesem hat er unter anderem die Idee des Laver Cups zu verdanken.

Roger Federer kam zusammen mit seinem Manager Tony Godsick auf die Idee, ein Turnier in Andenken an Rod Laver zu erschaffen. Auch dieses Jahr freut sich der Australier wieder auf den Laver Cup, der in der Schweiz in Genf stattfindet. Im Gegensatz zu Federer (bislang 100 Titel) verzeichnete Laver 200 gewonnene Titel – als Amateur und Profi. Aber auf die Frage, wer denn der Größte aller Zeiten wäre, sagt der Australier bescheiden: „Sicherlich nicht ich, die Konkurrenz war damals niemals so groß. Federer überrragt in einer Weltsportart. Ich spielte unter Amateurspielern, das ist ein riesiger Unterschied. Rogers Leistungen, seine Art und seine Spielweise wären einzigartig, schwärmt Laver im Interview mit „Blick”.

Roger Federer und Rod Laver zusammen mit John McEnroe.

Aber natürlich vergisst die Legende auch nicht Rafael Nadal: „Die Matches zwischen Roger und Rafa sind heute noch viel kostbarer, denn lange werden sie nicht mehr die Chance haben, sich einander zu messen.” Laver glaubt, dass sich auch bald Nadal an die Saisonplanung von Federer halten muss: drei, vier Turniere und dann eine sechswöchige Pause. Nadal habe bereits gröbere körperliche Schäden und auch Laver ist nicht körperlich unbeschadet nach seiner Karriere geblieben: „Ich habe auch neue Hüften, ich humpelte 20 Jahre lang und habe mir dadurch den Meniskus im Knie kaputt gemacht.

Federer: „Wird so getan, als würde ich von Schmerzen verschont bleiben”

Auch Federer ist nicht immer schmerzlos auf dem Platz, wie er vor kurzem unmissverständlich in Indian Wells erzählte. Auf die Frage eines Reporters, ob er auch wie Rafa unter Schmerzen spielen könnte, antwortete der Schweizer etwas schärfer als sonst von ihm gewohnt: „Ja, das kann ich auch. Es wird immer so getan, als würde ich von Schmerzen völlig verschont bleiben. Dabei glaube ich, dass Rafa und ich wohl die beiden Spieler sind, die am meisten mit Schmerzen in ihrer Karriere spielen mussten“. Schlussfolgernd kann sich jeder daraus entnehmen, dass Federer ein Typ ist, der gut auf die Zähne beißen kann.

Zu Rod Laver sagte der Schweizer einmal, dass er gerne noch bis 40 Tennis spielen möchte. „Die Voraussetzungen und Unterstützung seitens des Trainerteams oder seiner Familie habe er auf jeden Fall”, sagt Laver.

Auch mit Hilfe von Federer hofft Laver, dass sich das gleichnamige Turnier etablieren wird. Die Trophäe übergibt er persönlich. Sie besteht immerhin aus einer seiner Trophäen, die extra eingeschmolzen wurde, um den Pokal für den Laver Cup zu kreieren.

Rod Laver und Roger Federer beim Laver Cup 2018 in Chicago.

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