Training ohne Ziel „schwierig“ für Struff – Kohlschreiber lässt es locker angehen

Warstein (SID) – Tennisprofi Jan-Lennard Struff empfindet es als große Herausforderung, ohne Ziel vor Augen zu trainieren. Die Nummer 34 der Weltrangliste aus Warstein kann dank einer Ausnahmegenehmigung des Landessportbunds in Nordrhein-Westfalen zum Schläger greifen. Doch es ist aufgrund der Coronakrise völlig unklar, wann wieder Turniere gespielt werden können. 

„Wir wissen nicht wirklich, wie wir damit umgehen sollen. Ohne Ziel zu spielen, ist schwierig“, sagte der 29-Jährige im SID-Interview. Sonst arbeite ein Profi gezielt auf ein Turnier hin und verbessere Dinge wie den Aufschlag. „Jetzt habe ich mich in einer Einheit zum ersten Mal gefragt, wofür ich das Ganze mache. Einen Tag später hatte ich dann wieder das Gefühl: Okay, ich weiß wieder ein bisschen, wofür.“ 

Bis mindestens 13. Juli werden keine ATP-Turniere gespielt, der Grand-Slam-Klassiker in Wimbledon ist bereits ersatzlos gestrichen. Struff rechnet damit, dass es vor einem Neustart der Tour eine erneute „vier- bis sechswöchigen Vorbereitung“ geben werde, „in der man das Niveau und die Intensität wieder aufbauen muss.“

Ähnlich schätzt auch Philipp Kohlschreiber die Situation ein. Der 36-Jährige macht derzeit nach eigenen Angaben wenig. „Eigentlich fast gar nichts. Bisschen laufen mit dem Hund“, sagte er der Augsburger Allgemeinen: „Wenn es dann ein bisschen konkreter wird, dass es in dreieinhalb Monaten weiter gehen könnte, dann werde ich mit meinem Trainer und Fitnesscoach die Trainingspläne besprechen.“

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