Alexander Zverev musste sich gegen Mannarino strecken

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United Cup 2024: Zverev gleicht im Finale aus

Team Deutschland darf beim United Cup weiter auf den Titelgewinn hoffen. Alexander Zverev sorgte mit einem leidenschaftlich erkämpften 6:7 (3:7), 7:6 (8:6), 6:4-Sieg gegen Hubert Hurkacz für den 1:1-Ausgleich gegen Polen. Die Entscheidung im Finalduell fällt damit im Mixed-Doppel.

„Ich weiß nicht, wie ich das Match noch gewonnen habe. Aber es ist noch nicht vorbei“, sagte Zverev. „Manchmal gewinnt oder verliert man mit Millimetern“, so Zverev, der zwei Matchbälle im zweiten Durchgang abwehrte. Gegen Hurkacz ließ keine Breakchance zu. Trotz Müdigkeit schlägt Zverev an der Seite von Laura Siegemund noch im entscheidenden Mixed gegen Hurkacz und Iga Swiatek auf.

Erst in der australischen Nacht zum Sonntag hatten Zverev und Siegemund im Mixed den Endspieleinzug mit einem 2:1 gegen Australien klargemacht. Die Partie endete nach zwei Uhr in der Nacht. Erst gegen 5:45 Uhr morgens kam Zverev ins Bett. Die kurze Nacht war Zverev im engen Duell mit Hurkacz etwas anzumerken. Ihm schien die Kraft und Frische zu fehlen. Doch der einstige Weltranglistenzweite kämpfte sich beherzt zurück und sorgte mit einer Energieleistung für den Showdown im Mixed. Polen bietet dabei in Swiatek und Hurkacz wohl seine Topkräfte auf.

Kerber hatte zuvor einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Einzel gegen die Weltranglistenerste Iga Swiatek nicht verhindern können. Die 35 Jahre alte Kielerin unterlag der viermaligen Grand-Slam-Siegerin 3:6, 0:6. Dennoch war ihr das frische Selbstvertrauen, das sie mit ihrem ersten Sieg am Tag zuvor gewonnen hatte, im Duell mit Swiatek anzumerken. Kerber spielte mutig auf, streute starke Winner ein und forderte die Favoritin. Einzig ihre fünf Breakchancen konnte die dreimalige Majorsiegerin nicht nutzen. Der zweite Durchgang fiel einseitig aus.