Alexander Zverev scheidet im Achtelfinale aus

Alexander Zverev scheidet im Achtelfinale ausBild: AFP/POOL/SID/AELTC/JONATHAN NACKSTRAND

Zverev scheitert im Wimbledon-Achtelfinale an Auger-Aliassime

London (SID) – Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev ist in Wimbledon im Achtelfinale gescheitert. Der an Position vier gesetzte Hamburger verlor am Montag gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime (Nr. 16) ein Match der vielen Wendungen mit 4:6, 6:7 (6:8), 6:3, 6:3, 4:6 und verpasste sein erstes Viertelfinale in London.

Damit vergab der Hamburger die Chance, als erst dritter Deutscher nach Boris Becker und Michael Stich bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere die Runde der letzten Acht zu erreichen. Kurz zuvor war Angelique Kerber (33) durch ein 6:4, 6:4 gegen US-Nachwuchshoffnung Cori Gauff (17) ins Viertelfinale eingezogen.

Zverev ging mit der makellosen Bilanz von drei Siegen ohne Satzverlust aus drei Begegnungen ins Duell mit Auger-Aliassime. So klar waren die Kräfteverhältnisse auf dem Court No. 1 aber bei Weitem nicht. War Zverevs Aufschlag in den vorherigen Runden eine sichere Bank, wackelte er diesmal extrem. Alleine zwölf Doppelfehler servierte er in den ersten beiden Sätzen – auch deshalb gab er jeweils einen 4:2-Vorsprung gegen den nahezu fehlerlosen Kanadier aus der Hand.

Zu Beginn des dritten Satzes sorgte der Deutsche dann auch noch für eine Schrecksekunde. Bei einem Ausfallschritt überstreckte sein rechtes Knie, Zverev krümmte sich am Boden vor Schmerzen. Doch er spielte weiter – und auf einmal deutlich griffiger und konzentrierter. Mit einem lauten Jubelschrei feierte er das Break zum erneuten 4:2, diesmal machte er es besser und brachte den Satz nach Hause.

Auger-Aliassime wirkte beeindruckt. Auf einmal lief Zverevs Aufschlag flüssig, er agierte viel selbstbewusster, mit dem Momentum auf seiner Seite ging er in den Entscheidungssatz – und verfiel in alte Muster. Mit drei Doppelfehlern schenkte er seinem Gegenüber das Break, ehe wegen Regens das Dach geschlossen werden musste. Und das Match hatte weitere Wendungen parat, Zverevs nächster Aufschlagverlust zum 3:4 brachte aber die Vorentscheidung.

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