Alexander Zverev beim Rückhand-Volley

PARIS, FRANCE - JUNE 03: Alexander Zverev of Germany volleys during the mens singles fourth round match against Karen Khachanov of Russia during day eight of the 2018 French Open at Roland Garros on June 3, 2018 in Paris, France. (Photo by Cameron Spencer/Getty Images)

Schlaganalyse: Der Rückhand-Volley von Alexander Zverev

Das Netzspiel von Alexander Zverev gehört noch nicht zu seinen ­großen Stärken, wurde aber zuletzt immer besser. Unser Experte Patrick ­Mouratoglou erklärt seinen tiefen Rückhand-Volley. 

Schritt 1: Im vollen Lauf nach vorne ans Netz 

Wenn Sascha ans Netz geht, dann ist sein  Angriff in der Regel optimal vorbereitet. Das sieht man auch im ersten Bild der Sequenz, weil Sascha von dem Ball des Gegners nicht besonders in Bedrängnis gebracht wird. Allerdings: Er muss sich beeilen, damit er den Ball nicht zu tief spielen muss, was bei seiner Körperlänge von knapp zwei Metern immer schwierig ist. Im vollen Lauf stürmt er deswegen nach vorne, den Ball im Fokus. Noch hält er den Schläger relativ weit oben. 

Rückhand-Volley Alexander Zverev

Schritt 2: Schlagarm ist gestreckt 

Jetzt muss er sich klein machen und nach unten kommen. Den Schläger bringt er in etwa auf das Niveau des Balles, die linke Führungshand löst sich vom Rahmen. Der rechte Schlagarm ist gestreckt – daran wird sich bis zum letzten Foto der Reihe auch nichts mehr ändern. Es wird nun deutlich, was viele Freizeitspieler oft vernachlässigen: Einen guten Volley spielt man mit den Beinen und weniger mit dem Arm. Sascha ist immer noch in der Vorwärtsbewegung, wobei seine Knie nun gebeugt sind. 

Rückhand-Volley Alexander Zverev