Rogers Cup

Nadal lobt Verlierer Kohlschreiber

Philipp Kohlschreiber rannte und rackerte, doch am Ende hat es wieder nicht gereicht. Der deutsche Davis-Cup-Spieler verlor auch im siebten Anlauf gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal. Beim ATP-Turnier in Toronto unterlag der 26-Jährige dem Spanier im Viertelfinale nach großem Kampf 6:3, 3:6, 4:6.

„Es war ein sehr enges Match bei dem ich leider den einen Breakball im dritten Satz nicht habe nutzen können. Rafa hat sich das Match über gesteigert und mich immer mehr unter Druck gesetzt. Trotzdem sehe ich mich auf dem richtigen Weg“, schrieb Kohlschreiber auf seiner Homepage.

„Im ersten Satz habe ich wirklich schrecklich gespielt“, sagte Nadal, er lobte aber auch den Gegner: „Gegen Philipp ist es immer sehr schwer. Für mich war es ein enorm wichtiger Sieg.“ Erst im dritten Durchgang habe er seine Form gefunden, sagte Nadal, der gerade noch eine Niederlage vermied.

Zwei Stunden Gegenwehr von Kohlschreiber

Fast genau zwei Stunden leistete Außenseiter Kohlschreiber Gegenwehr, ehe Nadal beim mit 3,0 Millionen Dollar dotierten Turnier den ersten Matchball verwandelte. Bei einer 3:2-Führung im dritten Satz hatte der Tennisprofi aus Augsburg einen Breakball, konnte diesen aber nicht nutzen und gab anschließend sein Service ab.

Für Kohlschreiber war es in dieser Saison bereits das dritte Duell mit Nadal. Bei den Australian Open und dem ATP-Masters in Rom hatte der deutsche Spitzenspieler ebenfalls den Kürzeren gezogen.

Murray gegen Federer im Finale

Im Halbfinale von Toronto war dann aber auch für Nadal Endstation. Der Schotte Andy Murray behielt mit 6:3, 6:4 die Oberhand und trifft im Finale am Sonntag (19.30 Uhr MESZ) auf Roger Federer. Der Schweizer bezwang Novak Djokovic 6:1, 3:6, 7:5 und verdrängt damit den Serben in der am Montag erscheinenden Weltrangliste vom zweiten Platz.

Beim WTA-Turnier in Cincinnati bestreiten die ehemaligen Weltranglistenersten Kim Clijsters und Maria Scharapowa das Endspiel am Sonntag. Die Belgierin Clijsters profitierte im Halbfinale von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Kontrahentin Ana Ivanovic. Die frühere French-Open-Siegerin aus Serbien musste beim Stand von 1:2 im ersten Satz wegen einer Knöchelverletzung passen. Scharapowa setzte sich in einem rein russischen Halbfinale 6:4, 3:6, 6:2 gegen Anastasia Pawljutschenkowa durch.

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